Wetterumschwung bringt Gewitter und Starkregen nach Bayern – droht Blutregen?
In Bayern steht am Wochenende der nächste Wetterwechsel an. Regen und Gewitter bringen nasse Abkühlung. Auch Saharastaub spielt eine Rolle.
München – Der Frühling zeigt sich in Bayern derzeit von seiner schönen Seite: Sonne und milde Temperaturen bestimmen seit Tagen das Wettergeschehen. Am Freitag (21. März) erreichten die Werte auf dem Thermometer im Freistaat fast schon sommerliche 22 Grad. Doch nun steht Bayern der nächste Wetterumschwung bevor. Kalte Luftmassen aus dem Norden bringen noch am Wochenende Regen und Abkühlung mit sich. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor teils starken Gewittern. Auch Blutregen scheint nicht gänzlich ausgeschlossen.
Temperaturen bleiben in Bayern frühlingshaft – Regen und Gewitter ziehen heran
Am Samstag (22. März) wird es in Bayern bereits etwas wechselhafter. So ziehen aus Südwesten teils dichte Wolken auf. Vereinzelt kann es Regen geben. Dazwischen zeigt sich häufig noch die Sonne. An den Alpen besteht ein geringes Niederschlagsrisiko. Die Höchstwerte liegen bei bis zu 13 Grad in den östlichen Mittelgebirgen und 18 Grad im Allgäu.
In der Nacht zu Sonntag wird es dann nass. Dabei kommt es in Franken und südlich der Donau zu teils schauerartig verstärktem Regen. Die Temperaturen fallen auf drei bis sieben Grad.
Am Sonntag (23. März) setzt sich der Trend fort. Es ist stark bewölkt, gebietsweise gibt es Schauer, am Nachmittag besonders in Alpennähe. Die Temperaturen erreichen bis zu 16 Grad. „Am Sonntagnachmittag am Alpenrand und im südlichen -vorland örtlich starke Gewitter mit kleinkörnigem Hagel, Starkregen um 20l/qm in kürzester Zeit und Sturmböen bis 85 km/h“, warnt der DWD in seiner Vorhersage. In den übrigen Regionen des Freistaats kann es ebenfalls Gewitter geben. Die Intensität lässt jedoch nach Norden hin nach.
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Gewitter und Starkregen in Bayern angekündigt – Blutregen nicht ausgeschlossen
Angesichts des Saharastaubs in der Luft und der angekündigten Gewitter und Regenfälle könnte es in Bayern am Wochenende durchaus zu einem Phänomen kommen. Denn der Regen wäscht den Saharastaub aus der Luft und bringt ihn damit auch zu Boden. Dabei könnte es laut Meteorologe Dominik Jung sogenannten „Blutregen“ geben. Dadurch könnten beispielsweise Autodächer durch den Saharastaub rötlich angehaucht werden. Ob es zu Blutregen kommt und wie stark dieser ausfällt, hängt jedoch von der Konzentration des Saharastaubs in der Luft ab. (jr)