Wetter im Ticker - Unwetterwarnung für den Süden, Sturmböen im Norden

Grund für das stürmische Wetter ist ein Tief bei Island, das milde Luftmassen nach Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern bringt. Zum Freitagmorgen hin soll der Wind nachlassen. Wechselhaft und regnerisch soll es zum Wochenende hin aber bleiben. Während am Donnerstag noch Temperaturen zwischen 9 und 14 Grad zu erwarten seien, solle es in Hamburg und Schleswig-Holstein zum Samstag hin abkühlen. Vor allem in der Nacht sollen die Temperaturen auf um 0 Grad sinken. In der Folge rechnet der Wetterdienst am Samstag und Sonntag in Hamburg und Schleswig-Holstein mit Schneeregen und Glättegefahr.

Donnerstag wird vor allem in der Westhälfte stürmisch

19.35 Uhr: Der Regenschirm muss beim Spaziergang gut festgehalten werden - es wird am Donnerstag nicht nur regnerisch, sondern ab dem Nachmittag auch stürmisch in Deutschland. „Die genaue Entwicklung ist nach wie vor unsicher“, sagte die Meteorologin Jacqueline Kernn vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Vor allem in der Westhälfte Deutschlands seien Böen zwischen 70 und 80 Kilometer pro Stunde wahrscheinlich. Auf den Gipfeln der Mittelgebirge und an der Nordsee kann es noch deutlich kräftiger wehen, sogar Orkanböen sind möglich. Am Freitagmorgen verzieht sich das Tief und der Wind lässt rasch nach.

Ansonsten regnet es am Donnerstag bei Temperaturen zwischen meist 9 bis 14 Grad viel. Im Nordwesten ist es am Vormittag trocken, im Nord- und Südosten bleibt es am Nachmittag niederschlagsfrei. Vor allem an den Mittelgebirgen kann es länger regnen. 

Der Freitag wird mit 7 bis 13 Grad mild, außerdem bleibt es zunächst überwiegend trocken. Im Tagesverlauf kommen im Westen und Nordwesten wieder Schauer auf. 

Am Samstag sinken die Temperaturen auf sechs bis elf Grad, im Osten und Südosten kann sich die Sonne blicken lassen. Ansonsten ist es wechselnd bewölkt, immer mal wieder gibt es Regen- oder Graupelschauer, im höheren Bergland kann auch etwas Schnee fallen. Ein Wintereinbruch ist jedoch nicht in Sicht.

Unwetterwarnung für den Schwarzwald

15.50 Uhr: Eine Unwetterwarnung für den Schwarzwald hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) zunächst bis Freitag herausgegeben. Es könne teils Orkanböen und Dauerregen geben, sagte ein Sprecher. In den besonders betroffenen Gebieten sollen sich die Menschen vor umstürzenden Bäumen und beschädigten Dächern in Acht nehmen. Höhepunkt des Sturmes soll die Nacht auf Freitag werden.

In der Nacht zum Donnerstag frischt der Wind zunächst im Bergland und in höheren Lagen auf. Der Wetterdienst erwartet dort Sturmböen bis zu 80 Kilometer pro Stunde. Gegen Mitternacht könne es im Hochschwarzwald oberhalb von 1000 Metern zu orkanartigen Böen bis zu 110 Kilometer pro Stunde kommen, hieß es. 

Noch stürmischer wird es dann am Donnerstag. Dort können im Tagesverlauf in exponierten Lagen des Feldberges sogar Orkanböen bis zu 130 Kilometer pro Stunde auftreten. Auch in tieferen Lagen wird es laut DWD windig. Verbreitet frische bis stürmische, im Oberrheingraben starke Böen erwartet der Wetterdienst. In der Nacht zum Freitag erwartet die Menschen in Baden-Württemberg der Höhepunkt des Sturmes. Bis in tiefere Lagen kann es laut Sprecher in der ersten Nachthälfte stürmische Böen bis zu 70 Kilometer pro Stunde geben. 

Starke Sturmböen im Norden erwartet

Mittwoch, 21. Februar 2024, 15.45 Uhr: Im Norden werden nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in der Nacht zum Freitag starke Sturmböen erwarten - auch orkanartige Böen seien möglich. Dies liege an einem Tiefdruckgebiet, welches aus Belgien durch Niedersachsen und Schleswig-Holstein ziehe, sagte ein Sprecher des DWD am Mittwoch. An der gesamten Nordseeküste werde bereits im Laufe des Donnerstages mit einer Windverstärkung gerechnet. 

In den frühen Morgenstunden zwischen Mitternacht und sechs Uhr rechnet der DWD dann in Niedersachsen und Schleswig-Holstein mit einem starken Südwestwind. An der See werde zudem ein stürmischer Wind mit orkanartigen Böen erwartet, die bis zu 120 Kilometer pro Stunde erreichen könnten. Sie zögen dann im Laufe der Nacht von West nach Ost durch Schleswig-Holstein. Bereits am Freitagvormittag lasse der Wind wieder nach.

Februar bleibt mild - Forsythienblüte beginnt sehr früh

20.14 Uhr: Das Februarwetter bleibt auch in den kommenden Tagen mild, aber unbeständig. „Das heißt, nachts gibt es nur selten Frost und tagsüber erreicht die Temperatur Werte im zweistelligen Bereich“, erklärte Meteorologe Marcus Beyer vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Den Höhepunkt erwartet der DWD am Donnerstag mit 10 bis 16 Grad. „Das milde Wetter führt dazu, dass mittlerweile in einigen Regionen die Forsythienblüte begonnen hat“, sagte Beyer. Das sei einer der frühesten Blühbeginne seit Aufzeichnungsbeginn. 

„Auch die Grünlandtemperatur nimmt rasant zu.“ Wenn diese eine bestimmte Temperatursumme erreicht, markiert dies das Ende der winterlichen Vegetationsruhe und den Beginn des nachhaltigen Pflanzenwachstums. Man könne schon jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass der Februar mit Abstand der wärmste seit Aufzeichnungsbeginn sein wird und der Winter voraussichtlich auf Platz drei endet, sagte Beyer. 

Dazu wird es aber unbeständig: Für Mittwoch sagte der DWD abwechselnd Wolken, Auflockerungen und Regen für den Norden voraus. Im Süden und Südosten wird es freundlich mit teils längerem Sonnenschein. Die Temperaturen klettern auf 8 bis 14 Grad. In der Nacht zum Donnerstag verdichten sich auch im Süden und Südosten die Wolken und es regnet öfter lang. Es wird windig, teils treten stürmische Böen auf und in Gipfellagen auch schwere Sturmböen. Dazu kühlt es auf Temperaturen zwischen 2 und 10 Grad ab. 

Am Donnerstag heißt es dann vor allem: Regen. Trocken bleibt es laut DWD vornehmlich im Südosten des Landes. Die Temperaturen steigen auf 9 bis 16 Grad. „Neben dem Regen wird am Donnerstag und in der Nacht auf Freitag auch der Wind spielen. In weiten Landesteilen wird es stürmisch, an der Küste und im höheren Bergland sind auch schwere Sturmböen zu erwarten“, sagte Beyer. Die 

Tiefstwerte liegen zwischen 2 und 8 Grad.

Am Freitag stellt sich wieder ein Mix aus Wolken und Schauern ein. Nach wie vor bleibt es mild mit 7 bis 13 Grad. „Auch darüber hinaus ist bis Monatsende kein Winterwetter in Sicht“, erklärte Beyer. 

Wetter bleibt regnerisch und trüb – dazu weht ein frischer Wind

Dienstag, 20. Februar 2024, 08.08 Uhr: Ein nass-grauer Dienstag erwartet die Menschen in Thüringen. Dabei seien milde Temperaturen mit bis zu elf Grad möglich, teilte der Deutsche Wetterdienst mit. Tagsüber gibt es viele Wolken, dazu immer wieder Regenschauer und mäßigen Wind. In der Nacht auf Mittwoch bleibt es bewölkt. Auch etwas Regen ist möglich. Bei Tiefsttemperaturen von vier Grad weht ein schwacher Wind.

Die Menschen in Berlin und Brandenburg erwartet am Dienstag erneut milde neun bis elf Grad Höchsttemperatur. Das Wetter bleibt wechselhaft, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Neben vielen Wolken weht ein mitunter böig auffrischender Wind. Zwischendurch kann es etwas regnen.

Das Wetter in Niedersachsen und Bremen bleibt regnerisch und bewölkt. Der Dienstag startet überwiegend wolkig mit einzelnen Schauern, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Im Tagesverlauf kommt es zu leichtem Regen und Nieselregen bei milden acht bis elf Grad. Dazu weht schwacher bis mäßiger, an der Küste teils frischer bis starker Wind mit stürmischen Böen. In der Nacht sinken die Temperaturen auf drei bis sieben Grad. 

Das Wetter in Hamburg und Schleswig-Holstein bleibt wolkenreich und regnerisch. Am Dienstag kommt es im Tagesverlauf zu einer raschen Wolkenverdichtung, leichtem Regen und Nieselregen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstagmorgen mitteilte. Tagsüber pendeln sich die Temperaturen zwischen milden sieben und zehn Grad ein, in der Nacht sinken die Temperaturen auf um die sechs Grad. Dazu weht schwacher bis mäßiger, an der Küste teils frischer bis starker Wind mit stürmischen Böen.

Auch in Nordrhein-Westfalen muss man sich weiterhin auf trübes Wetter einstellen. Immerhin soll es am Dienstag weitestgehend niederschlagsfrei bleiben, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Die Temperaturen erreichen voraussichtlich neun bis zwölf Grad. Im Laufe des Dienstags soll es allerdings nur kurze Auflockerungen geben und ansonsten überwiegend stark bewölkt bleiben.

Die Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland können sich weiterhin auf ein graues, aber auch mildes Wetter mit Temperaturen von bis zu 14 Grad einstellen. Am Dienstag soll es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) weitgehend niederschlagsfrei und stark bewölkt bleiben. Es gebe nur kurze Auflockerungen. Die Temperaturen erreichen am Dienstag laut DWD 9 bis 12 Grad.

In der Nacht zum Mittwoch fallen die Werte auf sieben bis fünf Grad und es bleibt bewölkt, bevor es sich am Mittwoch auf 11 bis 13 Grad erwärmt. Am Tag ist der Himmel anfänglich bedeckt, mancherorts regnet es. Später zieht der Regen laut DWD ab und es wird freundlicher. In der Nacht zum Donnerstag kommt wieder Regen auf, bei Temperaturen von acht bis fünf Grad. Auch am Donnerstag setzt sich das wechselhafte Wetter fort. Die Höchstwerte liegen zwischen 10 und 13 Grad. Zudem kann ein stürmischer Wind wehen.

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