Einen „fantastischen ersten Schritt auf Eurem Lebensweg“ (Rektorin Cornelia Stock) haben die Neuntklässler der Mittelschule Haimhausen absolviert. Die besten Schüler kamen dabei aus dem Landkreis Freising.
Haimhausen – An der Grund- und Mittelschule Haimhausen liegt die Messlatte jedes Jahr hoch, wenn die Jugendlichen in die Quali-Prüfungen gehen. Die Abschlussklasse mit ihren 24 Schülern aus den Gemeinden Fahrenzhausen, Eching und Haimhausen blieb heuer in der Schultradition – denn fast 90 Prozent der Absolventinnen und Absolventen haben den Qualifizierenden Hauptschulabschluss geschafft.
„Das war ein fantastischer erster Schritt auf Eurem Lebensweg“, sagte Rektorin Cornelia Stock. Sechsmal stand bei der Abschlussnote die Eins vor dem Komma, weitere vier Schüler erreichten die Gesamtnote „gut“. In dieser neunten Klasse überragten diesmal die Schüler aus der Gemeinde Fahrenzhausen. Die Jahrgangsbeste Laura Pendzialek (Notenschnitt 1,5) aus Viehbach wurde sogar als eine der besten Absolventinnen des Landkreises Dachau im Landratsamt geehrt. Hinter ihr folgten mit dem Durchschnitt 1,7 Severin Hohlenburger (Bachenhausen) und Nils Schaller (Fahrenzhausen). Weitere Einser waren Rares Chiorpec (1,9; Haimhausen), Paula Mystigacz (1,9; Eching) und Andreii Savytski (1,9; Schönbrunn).
Die Schulleiterin berichtete bei der Verabschiedung, dass 16 der jungen Menschen nun Berufsausbildungen starten. Acht hätten sich bereits für den Besuch weiterführender Schulen oder ein Freiwilliges Soziales Jahr entschieden.
„Waren am Anfang kein perfektes Match“
Die prominenten Festredner deuteten an, dass sich nun im Leben als Erwachsene einiges ändert. „Glück und Sinn entstehen nicht auf dem Bildschirm“, gab Cornelia Stock den Abgängern mit auf den Weg. Haimhausens Bürgermeister Peter Felbermeier gratulierte auch im Namen seiner Fahrenzhausener Amtskollegin Susanne Hartmann. Er sprach schon künftige Veränderungen an: „Chefs sind bei Ausreden nicht so leichtgläubig wie Lehrer.“ Er prophezeite den Schulabgängern, dass das nun auf sie wartende Arbeitsleben durchaus Spaß machen kann: „Es ist richtig geil, wenn du abends auf dem Sofa sitzt und siehst, was du alles geschafft hast.“
Von einer „geilen Zeit“ der besonderen Art berichtete dann auch die Klassenlehrerin Rebecca Geißendörfer. „Wir waren am Anfang kein perfektes Match“, witzelte sie, „denn es traf eine sportliche Klasse auf eine unsportliche Lehrerin. Und meine Begeisterung für die pünktliche Abgabe von Hausaufgaben und Proben habt ihr nicht geteilt.“ Rückblickend erzählte sie, dass auch elf neue Schüler von Beginn an Teil der Klasse gewesen seien – „und als größter Zulieferer fungierte die Mittelschule Markt Indersdorf“.
Die Schüler der Abschlussklasse
Laura Pendzialek, Severin Hohlenburger, Nils Schaller, Rares Chiorpec, Thomas Eberl, Endrit Fetahu, Elisabeth Graßl, Antionella Iacono, Anastasia Martschenko, Angelina Moser, Paula Mystigacz, Adna Nisic, Philipp Przedborski, Andreii Savytski, Jennifer Schopper, Leon Siebecker, Daniel Sigloch, Linus Suetovius, Benedikt Valentin, Paula Walch, Vincent Wallner, Lukas Zeindl, Lisa Ziems, Julian Zupancic.