Schädlingen im Garten vorbeugen: Ein gesunder Boden schützt Pflanzen vor Pilzen und Ungeziefer

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Vorbeugende Maßnahmen helfen, Pflanzen und Blumen vor Schädlingen zu schützen. So können sich Ungeziefer und Pilze nur schwer ausbreiten.

Schädlinge wie Blattläuse und Mehltau sehen nicht nur unschön aus, sondern schädigen auch Pflanzen und Blumen. Gartenfreunde sollten allerdings nicht erst abwarten, bis der Garten Opfer von Ungeziefer und Pilzen wird. Stattdessen sollte die Gesundheit von Pflanzen gezielt gefördert werden, sodass sie weniger anfällig sind. Wichtigste Maßnahme bei der Schädlingsbekämpfung ist dabei ein gesunder und nährstoffreicher Gartenboden.

Nährstoffreicher Boden schützt vor Schädlingen

Es sind Blattläuse auf einem Blatt zu sehen.
Ungebetener Gast im Garten: Blattläuse gehören zu den häufigsten Schädlingen im Garten. © Rolf Poss/Imago

Um den Boden mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen, sollten Hobbygärtner das Herbstlaub, das den Pflanzen im Winter als Schutz dient, nicht zu früh entfernen. Bleibt etwas Laub erhalten, kann sich so im Laufe des Frühlings Humus bilden. Ist kein Kompost vorhanden, kann ein Bodenaktivator das Defizit ausgleichen. Bodenaktivatoren sind reich an Gesteinsmehlen sowie Mikro-Nährstoffe und Bodenorganismen.

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Pflanzen stärken: Ausreichend Dünger verteilen

Je kräftiger und gesünder die Pflanzen, umso widerstandsfähiger sind diese. Wichtig ist daher auch eine ausreichende Düngung der Blumen und Nutzpflanzen. Bei der Wahl des Düngers sollten Gartenfreunde dabei gezielt zu einer Kalium-betonten Mischung greifen. Blaudünger mit hohem Stickstoffanteil führt kurzfristig zu einer Anreicherung von Eiweißen, die besonders bei Pilzen und Schädlingen beliebt sind.

Organische Dünger sind eine ökologische und nachhaltige Alternative zu mineralischen Industriedüngern. Anders als Mineraldünger ist organischer Dünger nicht künstlich zusammengesetzt, sondern basiert auf einem pflanzlichen oder tierischen Träger. Die Pflanzenabfälle und tierische Materialien wie Hornspäne oder Borsten gelten daher als besonders natürlich, unbelastet und pflanzenverträglich.

Schädlinge vorbeugen: Den richtigen Standort wählen

Gerade in feuchtwarmen Ecken treten Pilzerkrankungen wie Mehltau oder Rosenrost häufig auf. Blumen wie Rosen sollten daher nicht zu eng gepflanzt werden, damit die Blätter nach einem Regen ausreichend Platz in der Sonne haben. Bei der Planung des Gartens sollten Hobbygärtner zudem darauf achten, neue Pflanzen an geeignete Standorte zu setzen.

Einige Pflanzen haben laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) zudem das Potenzial, gefräßige Schädlinge, fernzuhalten. Diese können beispielsweise als Zwischenpflanzung eine effektive Abwehr bilden. Der Duft und die ätherischen Öle folgender Pflanzen eignen sich zur Abwehr von Schädlingen:

  • Zwiebel
  • Rainfarn
  • Lavendel
  • Tagetes
  • Kapuzinerkresse
  • Lauch

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