Noch länger, noch größer: Ab Mai wird die Erfolgsgeschichte des Echinger Klimafrühlings fortgesetzt

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Präsentierten den Klimafrühling: (v. l.) Klimaschutzmanagerin Lena Herrmann, Vhs-Leiterin Daniela Kirschstein, Rathauschef Sebastian Thaler und Pressesprecherin Annette Uebach. © Wilms

Der Klimafrühling dauert heuer erstmals drei Monate – und beschränkt sich nicht nur auf Eching, sondern bezieht den ganzen Landkreis Freising mit ein.

Eching – Er wird nicht kleiner. „Erst dauerte er eine Woche, dann zwei und diesmal ist es praktisch ein ganzer Frühling“, beschrieb Echings Bürgermeister Sebastian Thaler bei der Pressekonferenz im Rathaus die Ausmaße des Klimafrühlings 2025. Und dessen Wachstum bezieht sich nicht nur auf den Zeitraum (Mai bis Juli). Seit heuer ist die Veranstaltungsreihe nämlich nicht mehr auf die Gemeinde Eching beschränkt, sondern schließt den gesamten Landkreis – von Jarzt über Freising bis Moosburg – mit ein.

Rund 50, größtenteils kostenlose Veranstaltungen, umfasst der „Klimafrühling im Freisinger Land“. Und er soll, wenn es nach dem Rathauschef geht, in Sachen Umweltbildung und Nachhaltigkeit „das Bewusstein bei der Bevölkerung dahingehend stärken, was man so tun kann“. Er ist überzeugt: „Eine große Stadt wie München könnte das nicht besser machen.“ Und das, obwohl die Initiatorinnen, Klimaschutzmanagerin Lena Herrmann und Vhs-Leiterin Daniela Kirschstein, „mit überschaubaren Ressourcen arbeiten“. Außerdem hätten sie Organisationen und Institutionen aus dem Landkreis in einer Form zusammengebracht, „wie das bislang noch niemand geschafft hat“.

Auch eine Erweiterung in Richtung Nord-Allianz-Kommunen und München ist vorstellbar

Herrmann unterstrich ihr gemeinsames Ziel, „viele Akteure im Kreis sichtbar zu machen, Synergieeffekte zu nutzen und sich zu vernetzen“. Für die Zukunft könne man sich auch noch eine Erweiterung in Richtung Nord-Allianz-Gemeinden und Stadt München vorstellen. Mit dem Programm richte man sich an „eine breite Zielgruppe“. Wichtig sei in dem Zusammenhang: Auch Klimaschutz „darf Spaß machen“. Das solle sich in den Veranstaltungen widerspiegeln.

Zwei Formate hatte sich Vhs-Geschäftsführerin Kirschstein exemplarisch herausgepickt: einerseits den „Tag der offenen Gartentüre“ (29. Juni) und dann die Reihe Montagskino (ab 5. Mai). Die Gartentüren werden Ende Juni bayernweit geöffnet. In Eching kam dieser Aktionstag zuletzt so gut an, dass man heuer auch landkreisweit auf viele Bürger hofft, die Gästen ihren Garten (oder auch den Balkon) präsentieren. Einwurf von Rathauschef Thaler: „Die Besucher können gleich mit dem Rad kommen, an diesem Tag beginnt nämlich auch das Stadtradeln.“

Filme, Stoffgeschichten oder ein fairer Kleidertausch

Aus drei Teilen besteht das Montagskino, das Anfang Mai mit dem Film „Klimaretten für Anfänger“ beginnt. Am 7. Juli steht dann „Der Preis der Mode“ auf dem Programm, der thematisch gut zu der sechs Tag vorher beginnenden Ausstellung „Stoffgeschichten“, dem Fairtrade-Kleidertausch (16. Mai) oder dem Workshop „Neues Leben für alte Dirndl“ (26. Juni) passt. Ein Paradebeispiel dafür, wie sich Klimafrühling-Veranstaltungen miteinander kombinieren lassen.

Die jüngeren Interessenten dürfen sich auf den Besuch beim Schäfer (15. Mai) oder eine Exkursion mit dem Heideflächenverein (“Aufregung im Heidezwergenland“; 1. Juni) freuen. Kirschstein: „Wir haben letztlich zwar kein spezielles Familienprogramm, aber doch Angebote, die mit Kindern besucht werden können.“

Alle weiteren Infos zu den Events, den Terminen, Örtlichkeiten und der Anmeldung finden sich auf https://klimafruehling-eching.de.

ba

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