Am 28. November wurde Thomas Gottschalk bei der Romy-Preisverleihung für sein Lebenswerk geehrt. Doch als er den Preis entgegennahm, kam es zu einem wirren Moment. Jetzt, einen Tag später, erklärt der Entertainer gegenüber "Bild", dass ihm sein Auftritt um 23 Uhr einfach zu spät war: "Ich hatte keine Lust mehr." Doch Gottschalk, um dessen Romy-Auftritt es schon im Vorfeld Verwirrung gab, geht noch weiter: "Generell habe ich die Nase voll von dem Ganzen. Ich will auf keine Bühne mehr."
Eigentlich habe er sich schon im April von den großen Bühnen verabschieden wollen. "Aber ich habe mich irgendwie in diese Abschiedssendung am 6. Dezember reinquatschen lassen", erklärt die "Wetten, dass..?"-Legende und spielt damit auf seine letzte Sendung "Denn sie wissen nicht, was passiert" an, bei der er am 6. Dezember ein letztes Mal mit Günther Jauch und Barbara Schöneberger auftreten wird.
Im Video: „Bergdoktor“-Star unterbricht wirren Bühnen-Auftritt von Gottschalk: „Entspann dich“
Thomas Gottschalk: "Wir haben unsere besten Zeiten hinter uns"
Mit seiner Dankesrede hatte Thomas Gottschalk bei der Romy-Preisverleihung für Irritationen gesorgt. Zwischenzeitlich musste sogar Moderator und "Bergdoktor"-Star Hans Sigl eingreifen. Gottschalk selbst hält seinen Auftritt allerdings für gelungen. "Ich war gar nicht so schlecht, war wie üblich und habe niemanden beleidigt. [...] Ansonsten fand ich gar nicht so schlecht, was ich abgeliefert habe", erklärt er gegenüber "Bild". Ehefrau Karina sei der gleichen Meinung.
Dennoch steht der 75-Jährige zu seinem Entschluss, sich von den großen Bühnen zu verabschieden. Darin habe ihn auch ein kürzliches Gespräch mit seinem TV-Kollegen Günther Jauch bestärkt: "Wir haben unsere besten Zeiten hinter uns. Wir haben die guten Zeiten im Fernsehen erlebt und sind beide der Meinung, dass es nicht besser werden wird."
Kürzlich fand Thomas Gottschalk klare Worte zum Tod der Kessler-Zwillinge.