Bayern-Transfer lehnte er ab: PSG-Neuzugang wohl frustriert

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Désiré Doué war einer der Top-Kandidaten für einen Wechsel zum FC Bayern. Doch er entschied sich für einen Wechsel zu PSG Dort läuft es nicht gut.

München - 35 Millionen Euro war dem FC Bayern ein Wechsel von Désiré Doué nach München in diesem Sommer wert gewesen. Das Angebot wurde jedoch von Rennes abgelehnt, der französische Klub forderte eine Ablösesumme von etwa 60 Millionen Euro. Doué spielte damals als aufstrebendes Talent eine starke Saison für den Klub aus der Bretagne und steuerte in 42 Pflichtspielen vier Tore und sechs Vorlagen bei.

Parallel zu Bayerns Bemühungen zeigte auch Paris Saint-Germain Interesse an Doué und bot schließlich 50 Millionen Euro für den Spieler. Dieses Angebot führte letztlich im August zum Zuschlag für PSG – der FC Bayern guckte in die Röhre.

Désiré Doué vor einem Spiel
Désiré Doué hat bei Paris Saint-Germain bisher nur eine Vorlage beisteuern können und noch kein Tor erzielt. © IMAGO/Federico Pestellini

Doué unzufrieden in Paris

Der erhoffte Sprung ins Pariser Rampenlicht blieb aber bisher für Frankreichs U-Nationalspieler aus und er konnte die bisherigen Erwartungen unter Trainer Luis Enrique nicht erfüllen. „Er ist gut. Für einen französischen Spieler ist es einfacher, sich anzupassen, aber das ist nicht immer der Fall. Es gibt keine mathematische Regel, jeder ist anders, was die Anpassung angeht“, erklärte der Spanier zu Doués aktueller Situation.

423 Einsatzminuten in zwölf Pflichtspielen lautet Doués aktuelle Bilanz bei PSG. Für den 19-Jährigen erfüllt das natürlich nicht die Erwartung, die er sich im Sommer erhofft hatte. Die Konkurrenz ist mit Spielern wie Joao Neves, Fabián Ruiz, Vitinha, Warren Zaire-Emery und Lee Kang-in auch dementsprechend groß, was erhoffte Spielzeit nicht einfacher macht.

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Laut L’Équipe sei Doué „enttäuscht“ und „frustriert“ über den bisherigen Verlauf seiner Zeit in Paris. Der Verein und Trainer Enrique wollen aber geduldig bleiben und in ihm langfristig großes Potenzial sehen.

Ob er sich beim FC Bayern gegen Spieler wie Kingsley Coman oder Serge Gnabry durchgesetzt hätte, wird man vorerst nicht herausfinden können. Dennoch setzt Vincent Kompany vermehrt auf junge Talente, was Doué voraussichtlich mehr Spielzeit in München eingebracht hätte.

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