Mega-Streik im Ticker - Verhandlungen nach dem Verdi-Warnstreik bei Lufthansa

Der zweite Warnstreik des Bodenpersonals bei der Lufthansa sollte in einigen Betriebsteilen erst an diesem Mittwochmorgen um 07.10 Uhr enden und hat in Summe ebenfalls mehr als 1000 Flüge ausfallen lassen. Der Ausstand von Technikern, Logistikern und Schalterpersonal war besonders an den Drehkreuzen München und Frankfurt zu spüren, wo auch am Mittwoch noch Flüge abgesagt wurden. Streikaktionen gab es auch in Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln/Bonn und Stuttgart. 

Lufthansa-Warnstreik führt auch in NRW zu Flugausfällen

16.36 Uhr: Wegen des bundesweiten Warnstreiks beim Lufthansa-Bodenpersonal sind am Dienstag auch an den NRW-Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn Flüge annulliert worden. Am Düsseldorfer Flughafen habe sich „weit über die Hälfte der Belegschaft“ an den Aktionen beteiligt, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi am Dienstagmorgen. Laut einem Sprecher des Landeshauptstadt-Airports fielen alle 17 Starts und Landungen von Lufthansa-Maschinen aus, die an dem Tag nach Frankfurt oder München hätten fliegen sollen. Am Flughafen Köln-Bonn wurden sechs von sieben Verbindungen gestrichen. Auch an anderen großen deutschen Airports außerhalb von NRW gab es Arbeitsausstände beim Lufthansa-Bodenpersonal, NRW war nur relativ wenig betroffen.

Der Warnstreik sollte am Mittwoch gegen 7.10 Uhr enden. Zwei Lufthansa-Maschinen, die kurz vor dem Streik-Ende am Mittwochmorgen von Düsseldorf nach Frankfurt beziehungsweise München abheben sollen, wurden laut Auskunft vom Dienstagnachmittag nicht abgesagt. 

Hintergrund sind die konzernweiten Vergütungstarifverhandlungen für die laut Verdi rund 25 000 Beschäftigten am Boden - unter anderem bei der Deutschen Lufthansa, Lufthansa Technik, Lufthansa Cargo, Lufthansa Technik Logistik Services, Lufthansa Engineering and Operational Services sowie weiteren Konzerngesellschaften. Lufthansa spricht von rund 20 000 Beschäftigen. Die Tarifverhandlungen sollen am Mittwoch fortgesetzt werden.

Nur rund 70 Lufthansa-Flüge starten und landen in München

8.53 Uhr: Nur rund 70 Lufthansa-Flüge sollen wegen des Streiks des Bodenpersonals am Dienstag in München starten und landen. Geplant waren schätzungsweise mehr als 400 Flugbewegungen der Lufthansa, so eine Sprecherin des Flughafens München. Die Zahlen könnten sich im Laufe des Tages noch ändern. Der Streik soll bis zum Mittwochmorgen andauern. Schon bei Streiks vor rund zwei Wochen fielen diverse Flüge am Flughafen München aus.

Hintergrund des Warnstreiks des Lufthansa-Bodenpersonals sind die konzernweiten Vergütungstarifverhandlungen für die laut Verdi rund 25 000 Beschäftigten am Boden - unter anderem bei der Deutschen Lufthansa, Lufthansa Technik, Lufthansa Cargo, Lufthansa Technik Logistik Services, Lufthansa Engineering and Operational Services sowie weiteren Konzerngesellschaften. Lufthansa spricht von rund 20 000 Beschäftigen. Die Tarifverhandlungen sollen an diesem Mittwoch fortgesetzt werden.

Lufthansa-Warnstreik am BER läuft - 50 Starts und Landungen fallen aus

Dienstag, 20. Februar, 08.28 Uhr: Der Warnstreik der Gewerkschaft Verdi bei der Lufthansa hat am Dienstagmorgen auch am Flughafen Berlin-Brandenburg begonnen. Die Lufthansa strich alle geplanten Starts und Landungen am Flughafen, wie auf der Internetseite mitgeteilt wurde. Geplant waren ursprünglich je 25 Starts und Landungen. Flüge der Lufthansa-Töchter Eurowings, Swiss, Austrian Airlines und Brussels Airlines sind laut der Online-Auskunft des Flughafens nicht vom Warnstreik betroffen. Lufthansa fliegt vom Hauptstadtflughafen aus nur nach München und Frankfurt am Main. 

Grund des Warnstreiks des Lufthansa-Bodenpersonals sind die konzernweiten Vergütungstarifverhandlungen für die laut Verdi rund 25 000 Beschäftigten am Boden - unter anderem bei der Deutschen Lufthansa, Lufthansa Technik, Lufthansa Cargo, Lufthansa Technik Logistik Services, Lufthansa Engineering and Operational Services sowie weiteren Konzerngesellschaften. Lufthansa spricht von rund 20 000 Beschäftigen. Die Tarifverhandlungen sollen an diesem Mittwoch fortgesetzt werden.

Bodenpersonal beginnt Warnstreik bei Lufthansa - Erste Ausfälle

20.01 Uhr: Bei der Lufthansa hat der zweite Warnstreik des Bodenpersonals begonnen. Das Unternehmen rechnet mit Hunderten Flugausfällen und mehr als 100.000 betroffenen Passagieren. Bereits für den Montagabend hat die Gesellschaft an ihrem wichtigsten Drehkreuz Frankfurt etliche Verbindungen gestrichen. Nur einige wenige Interkontinental-Flüge sollten noch stattfinden.

Am Montagabend gingen bereits Lufthansa-Beschäftigte der Technik, der Logistik, der Fracht und der IT in den Warnstreik, wie Verdi-Streikführer Marvin Reschinsky bestätigte. Am Dienstag um 4.00 Uhr soll dann das Bodenpersonal an den Standorten Frankfurt, München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln/Bonn und Stuttgart folgen.

Die Fluggesellschaft will am Dienstag 10 bis 20 Prozent ihres geplanten Programms von rund 1.000 Flügen in die Luft bringen. Bei der ersten Warnstreikwelle vor knapp zwei Wochen fielen rund 900 Flüge aus, und mehr als 100.000 Passagiere mussten umplanen. Die Lufthansa warnte die Passagiere stornierter Flüge: Sie sollten nicht zum Flughafen kommen, weil dort die Umbuchungsschalter nicht besetzt seien, hieß es in den Informationssystemen.

Wesentlich glimpflicher verlief der Pilotenstreik bei der Lufthansa-Tochter Discover, die in Frankfurt nur einen einzigen Mallorca-Flug streichen musste. Der erstmalige Solidaritätsstreik der Vereinigung Cockpit auf der Lufthansa-Langstrecke wurde nach Angaben eines Konzernsprechers komplett aufgefangen. Alle vier Starts der bestreikten Lufthansa-Teilflotte mit der Boeing 787 seien am Montag ohne Einschränkungen möglich gewesen.

Hintergrund des Warnstreiks des Bodenpersonals sind die konzernweiten Vergütungstarifverhandlungen für die laut Verdi rund 25.000 Beschäftigten am Boden - unter anderem bei der Deutschen Lufthansa, Lufthansa Technik, Lufthansa Cargo, Lufthansa Technik Logistik Services, Lufthansa Engineering and Operational Services sowie weiteren Konzerngesellschaften. Lufthansa spricht von rund 20.000 Beschäftigen.

Die Tarifverhandlungen sollen am Mittwoch fortgesetzt werden. Verdi bezeichnete die zweite Warnstreikwelle als notwendig, weil die Lufthansa in der vorangegangenen Verhandlung keine Anstalten gemacht habe, ihr vorliegendes Angebot nachzubessern.

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