Studentin aus Gmund macht bei Germany‘s Next Topmodel mit

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Modebegeistert ist Mare Cirko, hier in der ersten Folge der neuen Staffel auf ProSieben. © ProSieben/Screenshot

Sie studiert Foto-Design, jetzt will sie vor die Kamera: Die Studentin Mare Cirko (22) aus Gmund nimmt an der Casting-Show „Germany’s Next Topmodel“ teil.

Gmund – Heidi Klum würde sie als „editorial“ bezeichnen: Die Rede ist von Mare Cirko aus Gmund, die seit vergangenem Donnerstag bei der aktuellen Staffel von „Germany’s Next Topmodel“ auf Pro Sieben zu sehen ist. „Mare“, wie das italienische Wort für „Meer“, nicht wie das bairische Wort für „Marie“. Die 22-jährige Foto-Design-Studentin entspricht nicht dem kommerziellen Schönheitsideal, sondern hat ihren eigenen, besonderen Look – „editorial“, wie Heidi Klum in Anlehnung an Editorial Shootings für Hochglanzmagazine jene „Meedchen“ nennt, die durch ihren Wiedererkennungswert für diese künstlerisch ambitionierten Shootings infrage kommen.

Der Gmunderin gefällt es, aus der Masse herauszustechen: „Ich dress’ mich jeden Tag so, als wäre es mein letzter“, sagt sie in ihrem Vorstellungsvideo für die Castingshow. Mal Gothic, mal Hippie – Hauptsache ungewöhnlich. Wer sie schon mal an der Kasse des Rewe-Marktes in Gmund oder im asiatischen Restaurant Mr. Vu in Bad Wiessee erlebt hat, wo Mare neben ihrem Studium an der Hochschule München jobbt, kann das bestätigen: Von blond über blau bis pink, es gibt keine Haarfarbe, die die aus Kroatien stammende Gmunderin noch nicht getragen hat.

Mode ist ihr großes Interesse. Etwa acht Stunden verbringt sie jeden Sonntag damit, Outfits zu kreieren, in Szene zu setzen und dann zu fotografieren, erzählt sie. Kein Wunder also, dass sie nun versucht, ihren Weg in die Welt der Mode zu finden. Ob sie es bis ins Finale schafft? Immerhin ist Mare Cirko nicht der einzige langbeinige Paradiesvogel dieser Staffel. Falls nicht, dürfte es für sie wohl keine allzu schlimme Enttäuschung sein. Denn sie tritt nicht nur an, um Model zu werden. Sie will anderen jungen Menschen etwas vermitteln: „Meine Message ist: Sei einfach Du selbst. Mach, worauf Du Bock hast, Du hast nur dieses eine Leben.“ Und das ist nicht vergnügungssüchtig oder verantwortungslos gemeint: Cirko will dazu ermutigen, seinen eigenen Weg zu gehen und sich nicht abhängig zu machen vom Urteil anderer.

Wenn es vor der Kamera nicht klappt, dann dahinter: Wer einen der begehrten Foto-Design-Studienplätze an der Hochschule München ergattern konnte, zählt zu den überdurchschnittlich begabten Fotografie-Anwärtern. Auch keine schlechte Voraussetzung für eine Karriere in der Modebranche.

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