1300 Radler schließen sich Pfaffenwinkel-Radrundfahrt an – Großes Glück mit Wetter
Die Pfaffenwinkel-Radrundfahrt ist und bleibt beliebt: In diesem Jahr schlossen sich mit 1300 Teilnehmern noch einmal mehr Radbegeisterte der Veranstaltung an als 2023.
Peiting – Mit den Wetterkapriolen der letzten Wochen aus Starkregen und Gewittern hatten viele Freiluftveranstaltungen zu kämpfen. Bei der Pfaffenwinkel-Radrundfahrt in Peiting meinte es Petrus aber gut mit den Teilnehmern. „Das Wetter ist hervorragend,“ urteilte Uwe Flad von den Radsportfreunden Pfaffenwinkel, dem Zusammenschluss der Vereine RC Altenstadt, RC Peiting, SC Huglfing und SV Söchering, die die Traditionsveranstaltung bereits zum 39. Mal durchführte, beim Blick auf den weiß-blauen Himmel.
Dass das organisierte „Radwandern“ sich großer Beliebtheit erfreut, zeigten einmal mehr die Teilnehmerzahlen. Nach 1250 im Vorjahr gab es in diesem Jahr einen Anstieg auf 1300 Radler und Radlerinnen. „Damit sind wir sehr zufrieden“, erklärte Flad, der mit fast 100 Helfern, die in der Vorbereitung und am Veranstaltungstag im Einsatz waren, für einen reibungslosen Ablauf und die Verpflegung der Teilnehmer sorgte. Letztere gab es an drei Stationen in Bernbeuren, Wildsteig und Huglfing, an denen die Zweiradfreunde eine Pause einlegen und sich stärken konnten.
1300 Radler schließen sich Pfaffenwinkel-Radrundfahrt an – Route auch digital verfügbar
Huglfing kam in diesem Jahr neu dazu, nachdem in den letzten Jahren noch in Obersöchering eine Verpflegungsstelle eingerichtet war. Das war aber nicht die einzige Änderung. „Wir haben auch die Routen etwas umgestellt“, berichtete Flad. Die mit 160 Kilometer längste Strecke, die mit 560 Teilnehmern auch die beliebteste der vier unterschiedlich langen Touren war, führte erstmals bis nach Bidingen im Osten. Im Süden ging es unter anderem bis nach Unternogg. Letztlich mussten auf dieser Strecke auch noch 1500 Höhenmeter überwunden werden.
Der Weg war dabei mit zahlreichen Hinweisschildern bestens markiert. „Man konnte sich die Route natürlich auch digital auf die entsprechenden Geräte herunterladen,“ gingen die Radsportfreunde laut Flad aber auch mit der Zeit. „Man muss sich um nichts kümmern. Die Strecke und die Verpflegung ist alles geklärt“, nannte eine sechsköpfige Radlergruppe aus dem Schwäbischen, aus dem Bereich kamen neben dem Oberland und München ein Gros der Starter, einen Grund für die Teilnahme, während nebenan vier Damen die Trikots einer anderen Radl-Gemeinschaft bewunderte. „So etwas sollten wir uns für das nächste Mal auch besorgen,“ schmunzelte das E-Bike-Quartett beim Blick auf die hautengen Shirts des „Mama Mia Velo Clubs“.
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Die Radler mit Motor nahmen vor allem die kürzeren Routen mit 55 und 85 Kilometer in Angriff. „Weil vermutlich der Akku nicht länger hält“, meinte Flad, der den Anteil der E-Bikers bei diesen beiden Strecken mit zusammen 350 Startern etwa auf 25 Prozent bezifferte. Der Großteil ging die malerischen Routen durchs Oberland, die zweitlängste wies 125 Kilometer auf, die 400 Teilnehmer wählten, allerdings mit dem Rennrad an. „Die ersten sind schon um 6 Uhr früh los und einer kam sogar aus Köln“, erklärte Flad, der sich darüber freute, dass auch alle Radler wohlbehalten den Weg zurück nach Peiting fanden.