Insta-Mom-Mythen und Mental-Load-Monster: Wie junge Mütter sich selbst wiederfinden können
Viele Mütter fühlen sich im Alltag überfordert – oft wegen unsichtbarer Aufgaben. Was hinter der mentalen Belastung steckt, sorgt für Diskussion.
Junge Mütter stehen heute vor vielfältigen Herausforderungen. Neben der Kindererziehung und dem Haushalt tragen sie häufig die Hauptverantwortung für den sogenannten „Mental Load“ – die unsichtbare Denkarbeit, die den Familienalltag organisiert. Dazu gehören das Planen von Arztterminen, das Erinnern an Geburtstage, das Organisieren von Freizeitaktivitäten und vieles mehr. Diese ständige geistige Anspannung kann zu Erschöpfung, Schlafstörungen und sogar zu ernsthaften psychischen Erkrankungen wie Depressionen führen.
Gesellschaftlicher Druck und psychische Gesundheit
Die gesellschaftlichen Erwartungen an Mütter tragen zusätzlich zur Belastung bei. Das Idealbild der „perfekten Mutter“, die stets liebevoll, geduldig und organisiert ist, setzt viele Frauen unter Druck. Diese unrealistischen Erwartungen können das Risiko für psychische Erkrankungen erhöhen. Studien zeigen, dass Mütter in den ersten Jahren nach der Geburt häufiger unter mentaler Belastung leiden als Väter.
Wege aus der Überforderung
Um dieser Überforderung entgegenzuwirken, ist es wichtig, die mentale Last innerhalb der Familie gerecht zu verteilen. Offene Kommunikation mit dem Partner über die Aufteilung von Aufgaben und das Bewusstsein für die eigene Belastung sind erste Schritte. Zudem sollten Mütter nicht zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn sie sich überfordert fühlen.
Diskussion: Wie erleben Sie die mentale Belastung im Familienalltag?
Die mentale Belastung junger Mütter ist ein Thema, das viele betrifft, aber selten offen angesprochen wird. Wie erleben Sie den Alltag? Fühlen Sie sich ausreichend unterstützt? Welche Strategien helfen Ihnen, die täglichen Herausforderungen zu bewältigen? Teilen Sie Ihre Erfahrungen und diskutieren Sie mit anderen Eltern und Großeltern in der Hallo:Eltern-Community.