Neuer Bayern-Trainer Kompany: Er könnte jetzt auch in der 2. Bundesliga sein

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Vincent Kompany kehrt nach 16 Jahren in die Bundesliga zurück, diesmal als Trainer des FC Bayern. Bereits vor zwei Jahren wäre der Belgier diesen Schritt fast gegangen.

München – Mit der Verpflichtung von Vincent Kompany haben Max Eberl und Christoph Freund gezeigt, dass sie bereit sind, neue Wege zu gehen. Nachdem die drei prominenten Trainer Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick dem FC Bayern eine Absage erteilt hatten, entschieden sich Eberl und Freund nicht für eine namhafte Alternative wie Hansi Flick. Stattdessen wählten sie Kompany, der bisher nur den RSC Anderlecht und den FC Burnley trainiert hatte.

Vor Bayern-Wechsel: Traditionsverein wollte Kompany verpflichten

Kompany kehrt 16 Jahre nach seinem Wechsel vom Hamburger SV zu Manchester City in die Bundesliga zurück und steht vor einer enormen Herausforderung. Laut einem Bericht der Bild-Zeitung stand Kompany bereits vor zwei Jahren vor einem Engagement in der Bundesliga, bis der frühere Innenverteidiger einen anderen Karriereweg einschlug.

Vincent Kompany hat beim FC Bayern einen Vertrag bis 2027 unterzeichnet
Vincent Kompany war schon vor seinem Bayern-Wechsel in der Bundesliga begehrt © IMAGO/Ian Stephen

Rouven Schröder, damals Sportdirektor des FC Schalke 04, hatte sich laut des Berichts im Sommer 2022 um Kompany bemüht. Nach der Rückkehr in die Bundesliga sei zunächst Raúl der königsblaue Wunschkandidat gewesen, doch nach dessen Absage fiel die Wahl auf den ehemaligen Kapitän von Manchester City, der im selben Jahr seinen Abschied aus Anderlecht bekannt gegeben hatte.

Kompany ging nach England, Schalke verpflichtete Kramer

Kompany habe Schröder mit seiner Spielidee, seinem Teamgeist und seiner Energie beeindruckt, so die Bild-Zeitung. Der damals 36-Jährige sei auch bereit gewesen, den Cheftrainerposten auf Schalke zu übernehmen. Der Aufsichtsrat habe jedoch eine Verpflichtung abgelehnt, weil das wirtschaftliche Gesamtpaket aus Kompany und seinen Co-Trainern zu teuer gewesen wäre.

Die Wahl fiel stattdessen auf Frank Kramer, der nach sieben Niederlagen in zwölf Pflichtspielen entlassen wurde, und trotz einer soliden Rückrunde unter Thomas Reis stieg Schalke erneut ab. In der Zwischenzeit wechselte Kompany nach Burnley und führte die „Clarets“ mit 101 Punkten in die Premier League. Obwohl der Verein sofort wieder abstieg, sehen die Bayern-Bosse großes Potenzial in ihrem neuen Trainer. Allerdings geht Eberl mit der Vertragslaufzeit über drei Jahre ein Risiko ein.

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