Serientäter - Bankräuber mit 76 Verhaftungen begeht nächste Tat 2 Monate nach Freilassung
Der 46-jährige Fernando Rios überfiel am 27. Februar eine Filiale der Citibank in der Upper West Side von Manhattan. Er bedrohte den Bankangestellten mit den Worten „Das ist ein Banküberfall. Wenn Sie sich bewegen, erschieße ich Sie!“
Rios täuschte mit seiner Hand vor, eine Waffe in seiner Tasche zu haben, und wurde nach der Identifizierung durch einen Bankangestellten festgenommen. Der Täter befand sich zum Zeitpunkt der Tat erst seit zwei Monaten auf freiem Fuß. Er saß eine Strafe wegen Bankraubs ab und kam am 8. Januar 2025 auf Bewährung frei.
76 Verhaftungen: Bankräuber hat erschreckende Kriminalgeschichte
Die „New York Post“ hat Rios' kriminelle Laufbahn bis ins Jahr 1993 nachgezeichnet. Zu seinen Vergehen gehören neben diversen Raub-Delikten auch Vergewaltigung und Missbrauch von Minderjährigen. Seit 2017 wurde er wegen insgesamt sechs Banküberfällen angeklagt.
Insgesamt kommt der Berufsverbrecher auf 76 Verhaftungen. Für seinen aktuellen Überfall wurde Rios laut dem Bericht gegen eine Kaution von 15.000 Dollar, umgerechnet 13.850 Euro, auf die berüchtigte Gefängnisinsel Rikers Island gebracht.
Deutschland: Bankraub rückläufig, Geldinstitute an anderer Stelle im Visier
Laut Statista geht die Zahl der Banküberfälle in Deutschland seit Jahren zurück. 2023 gab es mit 23 Delikten fast sieben Mal weniger Fälle als noch im Jahr 2013. Auch deshalb schlagen Taten wie in Berlin im Dezember 2024 hohe Wellen. Damals passte ein Täterduo einen Geldtransporter vor einer Bank ab.
Trotz der verbesserten Sicherheitslage in den Filialen wecken Geldautomaten immer öfter das Interesse krimineller Banden. Sie sprengen die gut gesicherten Geräte und verschwinden binnen Minuten mit der Beute. Deutschland ist für die Kriminellen, die teilweise aus dem Ausland agieren, laut der Nachrichtenagentur Bloomberg ein regelrechtes „Paradies“.