18-Jähriger schlug bei Einsatz um sich: Polizist bricht zusammen und stirbt

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Von: Jennifer Lanzinger

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Ein 18-Jähriger schlug bei dem Einsatz in Thüringen um sich, traf dabei einen Polizeibeamten. Trotz sofortiger medizinischer Hilfe starb der Polizist in den frühen Morgenstunden.

Bad Frankenhausen - Ein tödliches Unglück ereignete sich in der Nacht zum Samstag in Thüringen. Wie die Polizei in einer Pressemitteilung erklärt, wurden Polizeibeamte zu „der Klärung einer Streitigkeit“ in eine Gartenanlage in Bad Frankenhausen in Thüringen geschickt. Ereignet hatte sich der Einsatz demnach in der Nacht zum Samstag, 27. April, gegen 00.30 Uhr. Dabei ist die Lage vor Ort dann offenbar eskaliert, ein Polizeibeamter wurde von einem jungen Mann tödlich getroffen.

Wie die Polizei weiter erklärt, sei es im Rahmen des Einsatzes zu Widerstandhandlungen durch einen 18-Jährigen aus Deutschland gekommen, dieser habe sich sowohl Einsatzkräften der Polizei als auch Einsatzkräften des Rettunsgdienstes widersetzt. Die genauen Hintergründe des Einsatzes sind bislang nicht offiziell bekannt. „Hierbei schlug der Mann um sich und traf dabei die eingesetzten Einsatzkräfte“, so die Polizei weiter. Kurz darauf sei der 57-jährige Polizist in der Nähe des Einsatzortes reanimationspflichtig zusammengebrochen.

Polizist stirbt trotz umgehend eingeleiteter Rettungsmaßnahmen im Krankenhaus

Wie die Polizei in der Mitteilung weiter erklärt, sei der Polizeibeamte sofort in ein Erfurter Krankenhaus gebracht worden. Dort ist der 57-Jährige dann in den Morgenstunden verstorben. „Die polizeilichen Maßnahmen zur Ermittlung des genauen Einsatzgeschehens sowie den Todesumständen dauern, auch unter Hinzuziehung von Beamten des Landeskriminalamtes Thüringen, an“, so die Polizei weiter.

Erst im März hatte sich ein ähnlicher Fall zugetragen, damals starb ein junger Polizist am Tag nach einem Polizeieinsatz. Der 30-Jährige war in der Nacht am Nürnberger Hauptbahnhof im Bereich einer Toilettenanlage angegriffen worden. Ein vorläufiges Obduktionsergebnis hatte jedoch ergeben, dass zwischen dem Angriff und dem Tod des 30-jährigen Bundespolizisten kein Zusammenhang besteht.