ICE in Bayern evakuiert: 350 Passagiere müssen sofort raus
Ein ICE legte in Unterfranken einen Nothalt ein. Grund war ein Defekt an der Klimaanlage. 353 Passagiere mussten umsteigen.
Würzburg – Mehr als 350 Reisende waren von der Evakuierung eines ICE auf offener Strecke in Unterfranken betroffen, informierte die Bundespolizei.
ICE muss Nothalt einlegen: 350 Passagiere evakuiert
Am Sonntag kam der Zug, der in Richtung Fulda fuhr, aufgrund eines Defekts an der Klimaanlage zum Stillstand. Der ICE musste am Betriebsbahnhof Rohrbach im Landkreis Main-Spessart einen Nothalt einlegen, berichtete die Bundespolizei in Würzburg. Um die 353 Fahrgäste weiterzubefördern, wurde ein Ersatzzug angefordert, wofür in Würzburg ein ICE am Bahnhof geräumt wurde.

Das Umsteigen der Passagiere aus dem liegengebliebenen Zug in Rohrbach verlief laut Bahn und Bundespolizei reibungslos. Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr unterstützten, sodass die Reisenden über Rettungsbrücken den Zug wechseln und ihre Reise fortsetzen konnten.
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Bahn entschuldigt sich bei den Fahrgästen – Reiserechtsregelung gilt
Die Deutsche Bahn bat die Fahrgäste um Verständnis für die Verzögerungen und entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten, erklärte ein Bahnsprecher. Für die Betroffenen gelten zudem die entsprechenden Reiserechtsregelungen. Der gestrandete ICE 704 und der anschließend geräumte ICE 502 befanden sich beide auf der Strecke zwischen München und Hamburg, so die Angaben. (fhz)