Winterchaos vertagt! Xaveria kippt Prognosen und überrascht Deutschland – kein Orkan mehr
Sturmtief Xaveria, das noch vor kurzem den großen Wintereinbruch mit Sturm und Schneefall nach Deutschland bringen sollte, hat seine Zugbahn überraschend geändert.
Bremen – Noch gestern (4. Dezember) galt Xaveria als potenzieller Wintersturm, der mit starken Windgeschwindigkeiten weit über 100 km/h und heftigen Schneefällen das Wetter in Deutschland prägen könnte. Doch der aktuelle Verlauf zeigt ein anderes Bild: Das Tiefdruckgebiet, das derzeit noch auf dem Atlantik tobt und sich in Richtung der Britischen Inseln bewegt, wird in den Niederlanden stoppen.
Statt weiter nach Osten vorzudringen, zieht Xaveria südlich ab und verliert dadurch an Intensität. Mit dieser Wendung bringt Xaveria eine neue Dynamik in die Wetterlage, die Millionen Menschen betrifft. Doch was bedeutet das konkret für uns?

Sturmtief Xaveria: Ab Montag macht Xaveria Platz für Winterkälte
„Aufgrund dieser plötzlichen Kursänderung kommt es nicht mehr zu den gestern prognostizierten starken Windgeschwindigkeiten“, sagt Wetterexperte Graf von wetter.net. Für viele bedeutet das Entwarnung, da die Gefahr schwerer Sturmböen und schwerer Schäden abnimmt. Dennoch bleibt die Wetterlage spannend.
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Während die unmittelbaren Auswirkungen des Sturmtiefs weniger dramatisch ausfallen als gedacht, hat Xaverias südlicher Kurs dennoch Konsequenzen für die nächsten Tage. Am Sonntag wird die Schneefallgrenze voraussichtlich bei etwa 500 bis 600 Metern liegen – darunter bleibt es bei Regen. Die wirklich kalte Luft wird erst ab Montag spürbar.
Lokale Schneefälle am Wochenbeginn - Autofahrer müssen sich auf Glätte einstellen
„Die Strömung dreht über Deutschland auf Nordost“, erklärt Graf, „und dadurch wird kalte Luft aus dem Norden herangeführt.“ Diese Kälte bringt ab Montag (9. Dezember) und Dienstag (10. Dezember) lokale Schneefälle, vor allem über den südlichen Landesteilen. Besonders Autofahrer sollten sich darauf einstellen, dass Glätte auf den Straßen zum Problem werden könnte.