EU-Wahl - So haben die Bundesländer gewählt

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Deutschland hat gewählt. Am gestrigen Sonntag fand die Europawahl statt. Hier sehen Sie, wie die Menschen in den einzelnen Bundesländern für Europa gewählt haben. 

Bei der Europawahl in Deutschland gab es ein größeres Interesse als noch vor fünf Jahren. Bereits bis 14 Uhr stimmten laut Bundeswahlleiterin Ruth Brand 32,3 Prozent der Wahlberechtigten in Wahllokalen ab – Briefwahlstimmen sind nicht berücksichtigt. 2019 waren es nach damaligen Angaben zum gleichen Zeitpunkt 29,4 Prozent gewesen. Damals lag die Wahlbeteiligung am Ende bei 61,4 Prozent, diesmal sind es immerhin 64,8 Prozent.

In den 27 EU-Staaten waren rund 360 Millionen Bürger wahlberechtigt, davon knapp 61 Millionen Deutsche.

Gewählt wurden von Donnerstag bis Sonntag - je nach Land - 720 Abgeordnete für das neue Europäische Parlament, davon am Sonntag 96 in Deutschland.

 

EU-Wahl: Vorläufiges amtliches Wahlergebnis der deutschen Bundesländer

Vorläufiges Endergebnis in Baden-Württemberg:

  • CDU: 32 Prozent (+ 1,2%)
  • AfD: 14,7 Prozent (+ 4,7%)
  • Grüne: 13,8 Prozent (- 8,7%)
  • SPD: 11,6 Prozent (- 1,7%)
  • FDP: 6,8 Prozent (+- 0,0%)

(Stand: 10.06.2024, 06.47 Uhr)

 

Die CDU hat die Europawahl in Baden-Württemberg klar gewonnen, die Grünen sind deutlich abgestürzt.

Vorläufiges Endergebnis in Bayern:

  • CSU: 39,8 Prozent (- 0,9%)
  • SPD: 8,9 Prozent (- 0,4%)
  • Grüne: 11,8 Prozent (- 7,2%)
  • AfD: 12,6 Prozent (+ 4,1%)
  • FDP: 3,9 Prozent (+ 0,5%)
  • Freie Wähler: 6,8 Prozent (+ 1,4%)
  • Die Linke: 1,4 Prozent (- 1,0%)

(Stand: 10.06.2024, 6.44 Uhr)

 

Die CSU hat ihre Position bei der Europawahl in Bayern halten können. Zulegen konnte vor allem die AfD.

Vorläufiges Endergebnis in Berlin:

  • CDU: 17,6 Prozent (+ 2,4%)
  • SPD: 13,2 Prozent (- 0,8%)
  • Grüne: 19,6 Prozent (- 8,3%)
  • AfD: 11,6 Prozent (+ 1,7%)
  • FDP: 4,3 Prozent (- 0,4%)
  • BSW: 8,7 Prozent
  • Linke: 7,3 Prozent (- 4,6%)

(Stand: 09.06.2024, 23.07 Uhr)

 

Viele lange Gesichter nach der Europawahl in Berlin. Richtig freuen können sich eigentlich nur AfD und BSW. Nach gut 13 Monaten Schwarz-Rot gilt der Wahlgang auch als Stimmungstest auf Landesebene.

Vorläufiges amtliches Endergebnis in Brandenburg:

  • CDU: 18,4 Prozent (+ 0,4%)
  • SPD: 13,1 Prozent (- 4,1%)
  • Grüne: 6,0 Prozent (- 9,7%)
  • AfD: 27,5 Prozent (+ 10,9%)
  • FDP: 3,2 Prozent (- 1,2%)
  • BSW: 13,8 Prozent
  • Linke: 4,5 Prozent (- 7,8%)

(Stand: 10.06.2024, 6.47 Uhr)

 

Bei der Europawahl in Brandenburg gab es deutliche Zugewinne für die AfD, während die SPD verliert und die CDU stabil bleibt.

Vorläufiges Endergebnis in Bremen:

  • SPD: 21,5 Prozent
  • CDU: 19,8 Prozent
  • Grüne: 16,2 Prozent
  • AfD 10,2 Prozent
  • Die Linke 5,8 Prozent
  • BSW: 5,6 Prozent
  • FDP: 5,3 Prozent
  • Volt: 4,7 Prozent

(Stand: 10.06.2024, 07.08 Uhr)

Vorläufiges Endergebnis in Hamburg:

  • CDU: 18,4 Prozent (+ 0,7%)
  • SPD: 18,7 Prozent (- 1,1%)
  • Grüne: 21,2 Prozent (- 9.9%)
  • AfD: 8,0 Prozent (+ 1,5%)
  • FDP: 7,0 Prozent (+ 1,4%)
  • Linke: 5,2 Prozent (- 1,8%)
  • BSW: 4,9 Prozent

(Stand: 10.06.2024, 6.48 Uhr)

 

2019 haben die Grünen die Europawahl in Hamburg als deutlich stärkste Kraft gewonnen. Die Zeiten haben sich geändert. Die Partei liegt zwar immer noch ganz vorne muss aber deutliche Prozentpunkte einbüßen im Vergleich zu 2019. Die SPD wird zweitstärkste Kraft, dahinter folgt die CDU.

Vorläufiges Endergebnis in Hessen:

  • CDU: 30,0 Prozent (+ 4,2%)
  • SPD: 16,4 Prozent (- 2,0%)
  • Grüne: 12,9 Prozent (- 10,5%)
  • AfD: 13,6 Prozent (+ 3,7%)
  • FDP: 6,3 Prozent (- 0,1%)

(Stand: 09.06.2024, 23.00 Uhr)

Bei der Europawahl in Hessen gewinnt die CDU deutlich vor der SPD. Die Grünen werden schwer abgestraft von den Wählern. Auch in Hessen legt die AfD zu.

Vorläufiges Endergebnis in Mecklenburg-Vorpommern:

  • CDU: 21,5 Prozent
  • SPD: 10,3 Prozent
  • Grüne: 4,8 Prozent
  • AfD: 28,3 Prozent
  • FDP: 2,6 Prozent
  • BSW: 16,4 Prozent
  • Linke: 4,9 Prozent

(Stand: 10.06.2024, 6.50 Uhr)

 

In Mecklenburg-Vorpommern wird die AfD wohl deutlicher Wahlsieger vor der CDU. Die BSW wird direkt zweistellig. Die regierende SPD von Manuela Schwesig verliert deutlich.

Vorläufiges Endergebnis in Niedersachsen:

  • CDU: 31,4 Prozent (+1,5%)
  • AfD:  13,2 Prozent (+5,3%)
  • Grüne:  12,2 Prozent  (-10,4%)
  • SPD:  19,5 Prozent (-1,5%)
  • FDP:  5,3 Prozent (-+0%)
  • BSW: 4,5 Prozent
  • Linke: 2,1 Prozent (-1,7%)

(Stand: 10.06.2024, 6.52 Uhr)

 

Die CDU ist nach einem Wahltrend klar stärkste Kraft in Niedersachsen bei der Europawahl geworden. Zweitstärkste Kraft ist laut dem NDR-Trend die SPD. 

Vorläufiges Endergebnis in NRW:

  • CDU: 31,2 Prozent (+ 3,3%)
  • SPD: 17,2 Prozent (- 2,0%)
  • Grüne: 13,5 Prozent (- 9,7%)
  • AfD: 12,6 Prozent (+ 4,1%)
  • FDP: 6,3 Prozent (- 0,4%)
  • BSW: 4,4 Prozent

(Stand: 10.06.2024, 06.53 Uhr)

 

Bei der Europawahl in Nordrhein-Westfalen liegt die CDU deutlich vor den anderen Parteien. Die SPD wird zweitstärkste Partei, dahinter folgen AfD und die Grünen. Zulegen konnte auch hier besonders die AfD.

Vorläufiges amtliches Endergebnis in Rheinland-Pfalz:

  • CDU: 30,7 Prozent (- 0,6%)
  • SPD: 17,5 Prozent (- 3,8%)
  • Grüne: 9,3 Prozent (- 7,4%)
  • AfD: 14,7 Prozent (+ 4,9%)
  • FDP: 5,9 Prozent (+ 0,1%)
  • Freie Wähler: 5,2 Prozent (+ 2,3%)

(Stand: 10.06.2024, 6.55 Uhr)

 

In Rheinland-Pfalz erzielt die CDU die meisten Stimmen bei der Europawahl. Die AfD legt deutlich zu, die Grünen verlieren dagegen spürbar an Zustimmung. Die Sozialdemokraten halten den zweiten Platz hinter der CDU.

Vorläufiges Endergebnis im Saarland:

  • CDU: 29,3 Prozent (- 3,1%)
  • SPD: 20,5 Prozent (- 2,6%)
  • Grüne: 6,6 Prozent (- 6,6%)
  • AfD: 15,7 Prozent (+ 6,0%)
  • FDP: 4,7 Prozent (+ 1,0%)
  • Die Linke: 2,0 Prozent (- 3,9%)
  • BSW: 7,9 Prozent

(Stand: 10.06.2024, 6.58 Uhr)

Der klare Sieger bei der Europawahl im Saarland, ist trotz leichter Verluste, die CDU. Wahlsieger sind die AfD und die neugegründete BSW, die stark zulegen. Auch im Saarland werden die Ampel-Parteien abgestraft.

Vorläufiges Endergebnis in Sachsen:

  • CDU: 21,8 Prozent
  • SPD: 6,9 Prozent
  • AfD: 31,8 Prozent
  • BSW: 12,6 Prozent
  • Linke: 4,9 Prozent
  • Die Grünen: 5,9 Prozent

(Stand: 10.06.2024, 7.01 Uhr)

 

Bei der Europawahl in Sachsen deutet sich ein klarer Sieg der AfD an. Dahinter rangiert die CDU. Die Grünen werden erst gar nicht in der Statistik aufgeführt, sondern laufen nur unter sonstige Parteien.

Vorläufiges Endergebnis in Sachsen-Anhalt:

  • CDU: 22,8 Prozent (- 0,4%)
  • SPD: 8,7 Prozent (- 3,9%)
  • Grüne: 3,9 Prozent (- 5,1%)
  • AfD: 30,5 Prozent (+ 10,1%)
  • FDP: 2,5 Prozent (- 2,4%)
  • BSW: 14,9 Prozent
  • Linke: 4,8 Prozent (- 9,6%)

(Stand: 10.06.2024, 7.02 Uhr)

 

Bei der Europawahl deutet sich an, dass die AfD mit deutlichem Abstand die meisten Stimmen in Sachsen-Anhalt erhalten könnte. Bei Zwischenergebnissen liegt sie vor der CDU.

Vorläufiges Endergebnis in Schleswig-Holstein:

  • CDU: 30,2 Prozent (+4,0%)
  • AfD:  12,2 Prozent (+4,7%)
  • Grüne: 15,4 Prozent  (-13,8%)
  • SPD: 16,7 Prozent (-0,3%)
  • FDP: 6,3 Prozent (+0,4%)

(Stand: 10.06.2024, 7.04 Uhr)

 

Die Union hat bundesweit um die 30 Prozent geholt. Und auch in Schleswig-Holstein verbessert die CDU nach den Hochrechnungen des Landeswahlleiters voraussichtlich ihr Ergebnis von vor fünf Jahren und kommt auf zunächst 32 Prozent (2019: 26,2 Prozent). Dahinter folgen SPD und AfD. 

Vorläufiges Endergebnis in Thüringen:

  • CDU: 23,2 Prozent (- 1,5%)
  • SPD: 8,2 Prozent (- 2,8%)
  • Grüne: 4,2 Prozent (- 4,4%)
  • AfD: 30,7 Prozent (+ 8,2%)
  • FDP: 2,0 Prozent (- 2,4%)
  • BSW: 15,0 Prozent
  • Linke: 5,7 Prozent (- 8,1%)

(Stand: 09.06.2024, 23.00 Uhr)

 

Die AfD könnte die CDU in Thüringen als stärkste Partei bei der Europawahl ablösen. In Thüringen waren bei der Europawahl mehr als 1,7 Millionen Menschen wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung betrug nach dem Zwischenstand von etwas der Hälfte der ausgezählten Stimmen 50,5 Prozent. 

Weitere Bundesländer folgen nach Bekanntgabe. 

Parallel zur Europawahl waren die Wahlberechtigten in mehreren Bundesländern aufgerufen, ihre Kommunalparlamente zu wählen: Entscheidungen über Vertretungen wie Kreistage, Gemeinderäte oder Bezirksversammlungen stehen in Baden-Württemberg, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt an.

mit Agenturmaterial