Bei „Maischberger“ - ARD lädt „sexieste Powerfrau“ ein, im Talk spricht sie bittere US-Wahrheit aus

Wer den Auftritt von US-Präsident Joe Biden beim Fernsehduell mit seinem Herausforderer Donald Trump in der Nacht zum vergangenen Freitag gesehen hat, konnte fast Mitleid bekommen mit dem Präsidenten. Da sah man einen sichtbar gealterten Politiker, der immer wieder heiser vor sich hin nuschelte und des Öfteren den Faden verlor.

Ein Desaster, da waren sich die meisten Journalisten in Deutschland einig. In den USA sieht man das ähnlich. Den Eindruck jedenfalls hatte man, wenn man den beiden Gästen zuhörte, die Sandra Maischberger am Mittwochabend in ihre Talkshow im Ersten eingeladen hatte.

Die deutsch-amerikanische Politologin Cathryn Clüver Ashbrook ist immer mal wieder in deutschen Talkshows zu Gast ist und verteidigt die Demokraten gerne.

Atwal einst als „sexiesten Powerfrau aller Zeiten“ gekürt

Nadja Atwal ist laut des ARD-Talks Moderatorin beim konservativen US-Sender Fox. Doch das stimmt nicht ganz. Sie ist eher für anderes bekannt.

2013 wurde sie vom Viva Glam Magazine zur „sexiesten Powerfrau aller Zeiten“ gekürt. Das Ex-Model, dessen Kleiderkreationen von Schauspielerinnen wie Alexandra Kamps oder Supermodel Joanna Krupa getragen werden, sollte bei Maischberger nicht die toughe Unternehmerin raushängen lassen.

Auch tiefgreifende Politanalysen wurden von der Wahlamerikanerin nicht erwartet. Sie sollte einfach nur berichten, was sie fühlt. Und da kommt ihre Arbeit bei Fox besser an als die für RTL (Promis suchen ein Zuhause). Obwohl die ARD die Ex-Schleswig-Holsteinerin als Moderatorin verkauft, tritt die PR-Expertin eher in einigen US-TV-Shows als Stilberaterin auf, unter anderem bei Fox.

Fox-Moderatorin über Bidens TV-Desaster: „Nun hat es die ganze Welt gesehen“

Dass Joe Biden als US-Präsident wiedergewählt wird, glaubte Nadja Atwal jedenfalls nicht. Schon gar nicht nach dessen vergeigtem Fernsehauftritt. „Wenn das ein Boxkampf gewesen wäre, hätte ihn der Ringrichter wahrscheinlich schon in der ersten Runde abgebrochen“, urteilte sie.

Für Anhänger der „demokratischen Medien“, also CNN oder New York Times, sei der Auftritt Bidens eine Überraschung gewesen. Denen sei immer suggeriert worden, der Präsident sei gesund, in Topform und super smart.

„Nun hat es die ganze Welt gesehen“, sagte Atwal. Und nun befürchten ihrer Ansicht nach die Demokraten, dass sie die Wahlen verlieren.

Der Grund dafür sei aber nicht nur das Fernsehduell. Die Menschen in den USA würden sich unter der Biden-Administration nicht wohl fühlen, befand Nadja Atwal. Da seien unter anderem die Probleme durch die illegalen Einwanderer.