Ski-Star bricht nach erneuter Sturzorgie in Tränen aus

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Der Ski-Weltcup wird aktuell von zahlreichen Stürzen und Unfällen überschattet. Skifahrerin Jasmine Flury zeigte sich in einem TV-Interview sehr betroffen.

Cortina d‘Ampezzo – Der diesjährige Ski-Weltcup bietet wie jedes Jahr viele sportliche Höhepunkte. Aktuell stehen allerdings die zahlreichen Unfälle im Mittelpunkt. Am Wochenende wurde im italienischen Cortina d’Ampezzo gefahren. Dort fand die Unfallserie ihren bislang traurigen Höhepunkt. Erst stürzte die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin. Ein paar Tage später traf es dann Valerie Grenier. Die Schweizer Skifahrerin Jasmine Flury zeigte sich besonders betroffen.

Flury weint im Interview wegen der vielen Unfälle

Denn zusätzlich zu schweren Stürzen von Shiffrin und Grenier, rissen sich Flurys Landsfrauen Corinna Sutter und Joana Hählen unter großen Schmerzen beide ihr Kreuzband. Das Ski-Wochenende in Italien wurde zum Desaster.

Nach Flurys geglückter Abfahrt stand die 30-Jährige für ein Interview beim Schweizer Sender SRF bereit. Dann stürzte wenige Momente vor der Fragerunde die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie. So gestand Flury dann, sie sei „gerade sehr leer.“ Dann brach es aus Jasmine Flury heraus. „Jetzt ist auch noch Kajsa gestürzt, es war gerade ein bisschen viel“, berichtete das Ski-Ass unter Tränen von der psychischen Belastung.

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Ski-Fahrerin Jasmine Flury wurde bei einem TV-Interview sehr emotional. © Imago/Åserud

Ski-Weltcup geht trotz der Stürze eisern weiter

Während ihrer Abfahrt im Super-G blendete Flury die äußeren Umstände noch gut aus. „Ich konnte die vielen Verletzungen am Start gut wegstecken, aber jetzt kommt das Ganze wieder hoch.“

Am Ende wurde Flury 13. Den Wettkampf gewann ihre Teamkollegin Lara Gut-Behrami. Da die Weltcup-Führende Shiffrin verletzungsbedingt ausfiel, konnte die Schweizerin im Gesamtklassement deutlich aufholen und liegt nur noch rund 200 Zähler hinter der US-Amerikanerin. Viel Zeit zum Durchatmen bleiben Gut-Behrami, Flury und Co. aber nicht. Schon am Dienstag (30. Januar) geht es mit dem nächsten Wettkampf im Weltcup am Kronplatz weiter. (jsk)

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