„Gute Geschichte“: Ist Prinz Harrys und König Charles‘ Annäherung nur ein PR-Stunt?

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Prinz Harrys Berater haben offenbar Kontakt zu König Charles‘ Team aufgenommen. Doch steckt hinter dem Treffen tatsächlich der Wunsch nach Versöhnung?

London – Die britische Königsfamilie könnte vor einer historischen Wende stehen. Prinz Harry (40) und König Charles III. (76) haben ihre hochrangigen Berater zu einem geheimen Friedensgipfel nach London entsandt, wie unter anderem Daily Mail berichtet. Das Treffen fand im exklusiven Club „Royal Over-Seas League“ statt, nur wenige Gehminuten vom Clarence House entfernt.

Prinz Harry setzt auf diplomatische Kanäle für royale Versöhnung mit König Charles

Meredith Maines, Prinz Harrys Kommunikationschefin aus Kalifornien, traf sich mit Tobyn Andreae, dem Kommunikationssekretär von König Charles, sowie Liam Maguire, der das britische PR-Team der Sussexes leitet. Wie die britische Tageszeitung The Telegraph bestätigt, war dies der erste bedeutsame Schritt zur Aussöhnung zwischen König Charles und Prinz Harry seit Jahren. Ein Insider beschrieb das Treffen als „zwangloses Gespräch bei Drinks“, bei dem beide Seiten wichtige Themen besprechen wollten.

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Royal-Experte Hugo Vickers (73) äußert jedoch Zweifel an der Aufrichtigkeit der Bemühungen. Gegenüber The Sun erklärt er, dass das Treffen auf einem gut einsehbaren Balkon stattfand und vermutet eine gezielte Inszenierung durch Prinz Harrys Team. „Wir müssen uns fragen, ob irgendjemand vorbeikam und sich sagte: ‚Oh, hallo, da spricht Tobyn Andreae mit dem Sussex-Team – mach ein Foto und verkaufe es an die Zeitungen‘“, gibt Vickers zu bedenken.

Das erscheint mir etwas weit hergeholt. Ich finde es erstens sehr merkwürdig, ein Treffen auf einem Balkon abzuhalten, wenn es privat sein soll. Und zweitens sieht es für mich so aus, als hätte jemand die Information durchsickern lassen, und die naheliegendsten Personen dafür wären das Sussex-Team.

„Sind jetzt Prominente“: Müssen Harry und Meghan gezielt für Schlagzeilen sorgen?

Laut Daily Mail sollen Prinz Harry und Meghan Markle (43) sehr verärgert wegen der enthüllten Aufnahmen vom Versöhnungstreffen sein – laut Autor Hugo Vickers sei es allerdings völlig logisch, „dass sie es anschließend abstreiten“. Viel mehr als an einer Aussöhnung wären die Sussexes an einer guten Schlagzeile interessiert, „weil sie jetzt Prominente sind“, so der Royal-Experte.

Links König Charles beim Staatsbesuch der Macrons in Windsor, rechts Prinz Harry bei einem Besuch in Lwiw in der Ukraine.
Was war die Motivation für das Treffen der Teams von König Charles und Prinz Harry? (Fotomontage) © DOMINIQUE JACOVIDES/POOL/AFP/YANA STUKACH/The Duke and Duchess of Sussex

„Sie müssen sich eine gute Geschichte einfallen lassen und seien wir ehrlich: Wenn der Gedanke an eine Versöhnung besteht, dann ist das eine gute Nachricht, denn die Beziehung zwischen Prinz Harry und seinem Vater und insbesondere seinem Bruder ist sehr schlecht, was traurig ist“, betont Vickers. Zuletzt sah sich König Charles harscher Kritik ausgesetzt, da er Prinz Harry in einem Statement nicht erwähnte, ganz im Gegensatz zu Prinz William (43). Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, telegraph.co.uk, thesun.co.uk

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