Nach Waldbränden auf Rhodos: Griechenland bietet Gratisurlaub für betroffene Touristen

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Griechenland bietet Gratisurlaub nach Rhodos – für Urlauber, die letztes Jahr aus ihren Hotels evakuiert werden mussten. © Liubomir Paut/Imago

Im letzten Sommer waren viele Touristen auf Rhodos von verheerenden Waldbränden betroffen. Ihnen will Griechenland jetzt einen Gratisurlaub spendieren.

Während der Sommerhitze steigt in vielen Ländern des Mittelmeerraums das Risiko auf Waldbrände – besonders davon betroffen war im letzten Jahr die griechischen Insel Rhodos. Sowohl Einheimische als auch Touristen mussten fliehen, Hotels wurden evakuiert und Fluggesellschaften setzten Sonderflüge ein, um Urlauber wieder nach Hause zu bringen.

Bereits im letzten Jahr versprach der Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis den Reisenden eine Entschädigung: „Für all jene, deren Urlaub wegen der Busch- und Waldbrände verkürzt wurde, bietet die griechische Regierung in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden eine Woche Gratisurlaub im nächsten Frühling oder Herbst an.“ Zu diesem Angebot gibt es nun tatsächlich konkrete Pläne.

Gratisurlaub auf Rhodos für Touristen, die 2023 von Waldbränden betroffen waren

Einem Bericht der griechischen Zeitung Kathimerini zufolge sollen alle Urlauber, die in einem der evakuierten Hotels zu Gast waren, unabhängig von ihrer Nationalität für einen Gratisurlaub infrage gekommen. Spendiert werden soll ein siebentägiger Aufenthalt im Zeitraum vom 15. März bis 15. Mai 2024 oder alternativ vom 1. Oktober bis zum 15. November 2024 – also außerhalb der Sommersaison. Da im Juli die Gefahr für Waldbrände aufgrund steigender Temperaturen jedoch wieder steigen könnte, dürfte das die Betroffenen wohl eher beruhigen.

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Für die Finanzierung stellt die Regierung vier Millionen Euro aus dem extra eingerichteten Notfallprogramm zur Verfügung. Weitere Details dazu, wie die betroffenen Urlauber ihren Gratisurlaub buchen können, müssen noch ausgearbeitet werden. Allerdings soll das Angebot schon bald über die Webseite der griechischen Regierung zur Verfügung gestellt werden, wie das Branchenportal FVW unter Berufung auf das griechische Fremdenverkehrsamt berichtet.

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