Bürger setzen Zeichen gegen Rechts: Regenbogenfahnen flattern in Geretsried und Wolfratshausen

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Ausgabe: Am Karl Lederer-Platz konnten die bestellten Fahnen bei Martin Lorenz (re.) und seinem Team abgeholt werden. © Sabine Hermsdorf-Hiss

Nachdem rechtsradikale Parolen an Häusern aufgetaucht sind, reagieren die Bürger von Geretsried und Wolfratshausen. Sie hissen Regenbogenfahnen als Zeichen gegen Rechtsextremismus. Die Aktion wird von der Initiative „Gemeinsam für Demokratie und Vielfalt“ organisiert.

Geretsried/Wolfratshausen - Flagge zeigen wollen in Geretsried und Wolfratshausen viele Menschen. Nachdem wie berichtet in beiden Städten Wohnhäuser beziehungsweise eine Schokoladen-Manufaktur und eine Brasserie mit rechtsradikalen Parolen beschmiert worden waren, startete die Initiative „Gemeinsam für Demokratie und Vielfalt“ eine neue Aktion: Sie besorgten Regenbogenfahnen als Zeichen gegen Rechtsextremismus. Diese wurden am Wochenende ausgegeben.

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„In der ersten Runde sind 113 Bestellungen hier aus der Umgebung bei mir eingegangen, in der zweiten nochmal 130“, so Martin Lorenz. Noch bis Freitag, 31. Januar, können die bunten Flaggen unter smartin83@gmx für sechs Euro geordert werden. Zwei der bislang insgesamt 240 Fahnen wurden sogar aus Norddeutschland und aus Sachsen-Anhalt angefordert.

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„Es ist wichtig, angesichts dieser Übergriffe nicht zu schweigen“, meint der Königsdorfer Wolfgang Goymann, als er seine Fahne entgegennimmt. Goymann findet: Jedes AfD-Plakat sei eines zuviel. Lorenz ergänzt: „Eine politische Aktion gegen Rechts ist kein Sprint, sondern ein Marathon.“

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