Uwe Idler und seine Familie freuten sich auf einen erholsamen Urlaub im kroatischen Omis. Doch die Freude wurde am Anreisetag getrübt, als seine Mutter im Außenbereich der Unterkunft in ein unbeleuchtetes Loch stürzte, wie das Schweizer Nachrichtenportal "20 Minuten" berichtet. Die Mutter erlitt mehrere Knochenbrüche und musste in ein Krankenhaus in Split eingeliefert werden.
Mutter wird stundenlang daran gehindert, ihre Notdurft zu verrichten
Die Mutter sei dort stundenlang daran gehindert worden, ihre Notdurft zu verrichten, obwohl sie das Pflegepersonal mehrfach darauf hingewiesen habe. Erst nach intensiven Diskussionen habe sie eine Windel bekommen. „Als die Windel voll war, wurde sie mehrere Stunden in ihrem eigenen Urin liegen gelassen“, so Idler. Als die Windel dann doch gewechselt wurde, habe es Kommentare wie "ihhh" und "bäähh" gegeben und "demonstratives Nasenrümpfen", berichtet Idler wütend.
Nach fünf Nächten im Krankenhaus wurde die 55-Jährige mit einem ADAC-Krankentransport nach Deutschland gebracht. Dort stellte sich heraus, dass das kroatische Krankenhaus nicht alle Verletzungen dokumentiert hatte. Uwe Idler will nun rechtliche Schritte gegen das Krankenhaus und die Unterkunft einleiten. Das Krankenhaus in Split hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.