Aktenzeichen XY und ZDF warnen: Es besteht „allerhöchste Lebensgefahr“

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„Aktenzeichen XY“ und das ZDF berichten von einem Giftstoff-Raub – und für „die Bevölkerung besteht höchste Gefahr“, wie Moderator Rudi Cerne sagte.

Die Fahndungssendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ ist seit 1967 eine feste Größe im deutschen Fernsehen. Moderiert wird die Sendung seit 2002 von Rudi Cerne, der gemeinsam mit der Polizei ungeklärte Kriminalfälle der Öffentlichkeit präsentiert. Manchmal kommt zu den vorab vom ZDF angekündigten Fällen ein aktueller Fall hinzu, der besondere Relevanz besitzt. Dies ist in der Sendung vom 30. Juli passiert – und sowohl die Sendung als auch das ZDF warnen in diesem Fall vor einer noch immer bestehenden und vor allem allerhöchsten Lebensgefahr.

Aktenzeichen XY und ZDF warnen: Es besteht „allerhöchste Lebensgefahr“ © ZDF

Wie das ZDF im Anschluss an die Ausstrahlung von „Aktenzeichen XY“ mitgeteilt hat, wurde in der Nacht zum Dienstag, dem 22. Juli, in eine Firma für Spezialmetallherstellung in Osterwieck in Sachsen-Anhalt eingebrochen. Insgesamt zwei Liter hochgiftiges und gesundheitsschädliches Arsentrichlorid und drei Kilogramm hochreines Arsengranulat sollen die Täter gestohlen haben. Gefunden wurde die gefährliche Beute noch nicht.

Rudi Cerne sagt in Aktenzeichen XY: „Für die Bevölkerung besteht höchste Gefahr“

In der Sendung „Aktenzeichen XY“ wurde der Fall des Arsen-Diebstahls als Erstes aufgegriffen. Moderator Rudi Cerne berichtete, die Kriminalpolizei Magdeburg warne die Bevölkerung. „Für die Bevölkerung besteht höchste Gefahr“, sagte Cerne. Die Befürchtung bestehe von Seiten der Polizei, dass Teile der gefährlichen Chemikalie in falsche Hände geraten könnten.

Sollten Sie verdächtige Pakete, Behälter und Flaschen entdecken, warnt das ZDF auf gar keinen Fall diese zu berühren. Sie sollten umgehend den Notruf unter der 110 oder 112 anrufen. Zudem bittet die Polizei Magdeburg um Hinweise, die zur Aufklärung des Falls führen könnten. Von privater Seite wurde eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt. Die Polizei Magdeburg ist nach der Ausstrahlung von „Aktenzeichen XY“ unter der Nummer 0391 / 546 31 91 erreichbar.

Wie das ZDF schreibt, gibt die Polizei Magdeburg an, dass Arsentrichlorid bereits beim Einatmen und Verschlucken giftig sein kann – Folgen wären schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. Zudem soll Arsentrichlorid Krebs erzeugen können. Sehr giftig für Wasserorganismen (wie Menschen), mit langfristiger Wirkung.

In der Folge vom 30. Juli nahm „Aktenzeichen XY... ungelöst“ auch einen tragischen Fall von Fahrerflucht nach einem tödlichen Autobahn-Unfall in Bayern auf.

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