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Von: Sophie Kluß
Erfahren Sie hier, worauf Hundehalter im Winter achten sollten, damit ihre Lieblinge auch bei Eis und Schnee sichere Winterabenteuer erleben können.
1 / 15Liegt draußen Streusalz oder Rollsplit und Ihr Hund bekommt Probleme mit den Pfoten, kann Pfotenbalsam, Melkfett, Vaseline oder auch Olivenöl vor und nach dem Spaziergang schnell Abhilfe schaffen. Zusätzlich rät Sonja Pavic dazu, das Fell zwischen den Ballen vorsichtig zu kürzen, damit sich dort keine Eisklumpen bilden können. © Cavan Images/Imago
2 / 15Dürfen Hunde eigentlich Schnee fressen? Wie Hunde Schnee vertragen, lässt sich nicht pauschal beantworten. Während manche Vierbeiner auch mit größeren Mengen an aufgenommenem Schnee umgehen können, bekommen andere schon bei einer kleinen Portion eine sogenannte Schnee-Gastritis, eine durch den gefressenen Schnee bedingte akute Entzündung der Magenschleimhaut. Für Hunde, die sich nicht davon abbringen lassen, unentwegt Schnee zu fressen, hat green-petfood.de einen Profi-Tipp: „Bei längeren Spaziergängen im Winter lohnt es sich, deinem Hund etwas lauwarmes Wasser anzubieten. Manche Hunde haben dadurch weniger Lust auf Schnee.“ © Zoonar/Imago
3 / 15Doch bei zu viel aufgenommenem Schnee droht aufgrund der enthaltenen Bakterien und Schadstoffen aus der Luft nicht nur eine Schnee-Gastritis. Auch eine Mandel- oder Rachenentzündung kann die Folge sein. Beide Erkrankungen sind behandlungsbedürftig und gehören in die Hand eines Tierarztes. © Panthermedia/Imago
4 / 15Je nach Alter, Gesundheitszustand und Rasse sollten Sie Ihren Hund, wie diesen Rhodesian-Ridgeback-Welpen im Bild, mit einem Wintermantel vor den eisigen Temperaturen im Winter schützen. © Dreamstime/Imago
5 / 15Reflektierende Halsbänder, Warnwesten oder reflektierende Elemente am Mantel oder der Leine machen Ihren Vierbeiner auch dann gut sichtbar, wenn es auf Ihrer Gassirunde schon viel früher dunkel wird. © Imagebroker/Imago
6 / 15Zeigt Ihr Hund nach einem langen Winterspaziergang Anzeichen einer Unterkühlung, sollten Sie laut Sonja Pavic, Ausbilderin und Lehrbeauftragte in Erste Hilfe bei Menschen und Hunden von der Erste Hilfe Bayern – Akademie für Notfallmedizin, folgendermaßen vorgehen: „Erster Schritt: Hund aufwärmen, eine Rettungsdecke oder Jacke eignet sich gut, Wärme nur langsam zuführen, um einen Schock zu vermeiden. Zweiter Schritt: Mit lauwarmen Handtüchern zuerst die Vorder- und die Hinterläufe, danach den ganzen Hund aufwärmen. Aber Vorsicht: Kein aktives Aufwärmen, wie zum Beispiel durch an den Ofen bringen, Heizdecke, warme Dusche etc.“ © Pond5 Images/Imago
7 / 15In einigen Fällen ist das Streusalz mit einem für Hunde giftigen Frostschutzmittel (Ethylenglykol) angereichert. Der besondere Geschmack und Geruch verleitet Hunde dazu, mehr streusalzhaltigen Schnee zu fressen. Dabei reichen schon wenige Tropfen Ethylenglykol aus, um eine Vergiftung hervorzurufen. Schwere Nierenschäden bis hin zum tödlichen Nierenversagen sind die Folge. Auch das Verschütten von Scheibenfrostschutz, beispielsweise auf dem Garagenboden, kann für Hunde zur tödlichen Gefahr werden. © Depositphotos/Imago
8 / 15Regelmäßige Pfotenchecks helfen dabei, rissige oder verletzte Pfoten rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Darüber hinaus sollten Sie die Hundepfoten nach jeder Gassirunde mit lauwarmem Wasser abspülen, um zu verhindern, dass sich der Vierbeiner das Salz selbst herausleckt, denn: Streusalz kann bei Hunden zu Magenproblemen führen. Zudem sollten Sie regelmäßig die Augen Ihrer Fellnase kontrollieren: Eisiger Wind kann bei Hunden zu Augenentzündungen führen. © Shotshop/Imago
9 / 15Mit einem Handtuch können Sie Ihren Liebling nach Winterspaziergängen schnell abtrocknen und das Fell von Eisklumpen und Schnee befreien. So verhindern Sie, dass Ihr Hund friert und sich im schlimmsten Fall erkältet. Ein warmer Ort zum Ausruhen, beispielsweise auf einem Teppich oder nahe der Heizung, bringt Ihren Doggo schnell wieder auf Wohlfühltemperatur. © Zoonar/Imago
10 / 15Bekommen Hunde im Winter eine hellrosa Nase, spricht man auch von einer Schneenase oder einer Winternase: Manche Hundenasen können aufgrund der geringeren Sonneneinstrahlung die dunklen Pigmente verlieren, sodass der Eindruck einer helleren Nase entsteht. Andere Vierbeiner hingegen kommen bereits mit einem rosa Riechorgan zur Welt. In seltenen Fällen kann eine verfärbte Nase auch ein Anzeichen auf eine Krankheit sein. © Pond5 Images/Imago
11 / 15Mit kälteempfindlichen, alten oder kranken Hunden sollten Sie bei Minusgraden oder eisigem Wind nicht zu lange und schon gar nicht bei Tiefschnee spazieren gehen. Besser ist es, an solchen Tagen öfter, aber kürzer zu gehen. Achten Sie auch darauf, dass Ihr Hund beim Gassigehen immer in Bewegung bleibt, damit er nicht auskühlt. © Depositphotos/Imago
12 / 15Für kleine Hunde wie diesen Jack Russell kann es sehr anstrengend sein, lange durch tiefen Schnee zu laufen. Zudem kühlt der Körper schneller aus. Wird bei Hunden der Bauch nass, droht zudem eine Blasenentzündung, die sich zu einem lebensbedrohlichen Nierenproblem ausweiten kann. Auch ältere und kranke Vierbeiner, vor allem wenn sie Gelenkprobleme haben, sollten nicht zu lange im Tiefschnee laufen. © Zoonar/Imago
13 / 15Egal, ob jung oder alt: Nach einer Schneeballschlacht oder einem ausgiebigen Spaziergang durch die winterliche Landschaft bekommen die Vierbeiner oftmals ordentlich Kohldampf. Aber auch darüber hinaus sollten Hundebesitzer in der kalten Jahreszeit daran denken, die Ernährung ihrer Lieblinge anzupassen. Während der Hundekörper im Winter ohnehin mehr Energie benötigt, um auf Temperatur zu bleiben, brauchen vor allem bewegungsfreudige Fellnasen und solche, die viel draußen unterwegs sind, eine Extraportion. Zusätzliche Vitamine und Vitalstoffe stärken das Immunsystem Ihres Hundes im Winter. © YAY Images/Imago
14 / 15Glatteis kann auch für Hunde gefährlich werden. Zerrungen, Kreuzbandrisse und Knochenbrüche können die schmerzhaften Folgen sein. Daher gilt: Ob auf vereisten Wegen oder auf dem zugefrorenen See – verzichten Sie im Winter besser auf Apportier- und Rennspiele, wenn es draußen glatt ist oder Schnee liegt. Beim Gassigehen sollten Sie darauf achten, auf Gras statt auf geteerten Wegen zu laufen. © Pond5 Images/Imago
15 / 15Wie im Sommer sollten Sie auch im Winter darauf achten, Ihren Hund nicht zu lange im Auto zu lassen. Sobald der Pkw steht und die Heizung ausgeschaltet ist, sinkt die Innentemperatur schnell auf die Außentemperatur ab. Vor allem junge und sehr alte Hunde vertragen Kälte nur schlecht. Genau wie im Auto sollte man seinen Hund auch vor Geschäften bei Eis und Schnee nicht warten lassen. Und auch im Garten sollte man den Vierbeiner bei Kälte nur kurz draußen lassen. © Depositphotos/Imago
Hinweis: Manche Tiere lieben den Schnee, andere meiden ihn – respektieren Sie die Vorlieben Ihres Tieres.
Wie Ihr Hund gut durch die kalte Jahreszeit kommt, erfahren Sie auch hier. Lesen Sie außerdem: Friert mein Hund? Woran Sie erkennen können, dass Ihrem Tier kalt ist. Worauf es ankommt, wenn Sie Ihren Hund ausnahmsweise bei Kälte im Auto lassen müssen: So schützen Sie Ihren Vierbeiner vor Unterkühlung.
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