Wieder ein Wirt fürs Bürgerhaus gesucht: Bürgermeister wünscht sich Inbetriebnahme im Herbst

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Seit Monaten stehen die Bewirtungsräume im Bürgerhaus leer. © Dieter Michalek

Noch in diesem Jahr soll wieder ein Wirt die Gastronomie im Garchinger Bürgerhaus übernehmen. Wer das sein wird, ist noch nicht bekannt.

Garching - „Wir haben uns vorgenommen, dass der Betrieb im Herbst wieder starten soll. Wenn es Januar wird, nehmen wir das auch in Kauf“, sagte Bürgermeister Dietmar Gruchmann während des Neubürgerempfangs im Bürgerhaus, bei dem sich die Stadt und die Vereine um die Verpflegung der Gäste kümmerten. Wer die Gastronomie übernehmen soll, steht noch nicht fest. Das Thema steht allerdings auf der Tagesordnung der kommenden Stadtratssitzung am Donnerstag, 27. Juni. Die Idee, dass die Stadt Garching sich an einem Konzept beteiligt oder gar interimsmäßig selbst als Betreiber einspringt, ist somit erstmal vom Tisch. „Das ist zu kompliziert“, sagte Gruchmann. Einige Stadträte hatten bei dem Vorhaben, das im März im Gremium behandelt wurde, Bedenken geäußert.

Seit halbem Jahr Leerstand

Seit mehr als einem halben Jahr stehen die Räume im Bürgerhaus leer. 2021 eröffnete das Stadtcafé, ein Wiener Kaffeehaus, mit einer Vinothek, betrieben vom Wirt des Garchinger Augustiners, Markus Gastberger, der zuvor schon das Catering für das Bürgerhaus gemacht hat. Die Stadt und der Wirt haben sich im vergangenen Jahr überworfen und voneinander getrennt. „Wir haben uns nun geeinigt“, sagte Gruchmann auf dem Neubürgerempfang.

Große Bewirtung muss möglich sein

Ein Arbeitskreis beschäftigt sich schon seit Wochen mit dem Thema. „Das Ganze muss Hand und Fuß haben“, betonte Gruchmann. „Wir suchen einen Wirt, der das Restaurant betreibt, aber auch das Catering für den Bürgersaal machen kann. Das ist schon eine Herausforderung.“ Denn bei Veranstaltungen im Saal müssen mehrere Hundert Personen bewirtet werden. „So viel Personal muss ein Wirt erst einmal bereitstellen können.“ Die Stadt habe die „Fühler schon ausgestreckt“ und „es gibt Einrichtungen, die haben das drauf“, so Gruchmann.

Renaissance der Kegelbahn

Auch die Kegelbahn im keller soll künftig wieder genutzt werden. „Technisch funktioniert sie, aber wir wissen, dass ein paar Dinge ausgebessert werden müssen, wie der Bodenbelag.“ Auch im Erdgeschoss stehen noch Arbeiten an, so muss der Anlieferungsbereich etwa vergrößert werden. Damit sollen sich die Stadträte in der kommenden Sitzung beschäftigen.

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