Lohnt sich das?: So viel verdient Franz (28) als Alpintiefbauer im Monat

Franz Dörfler ist 28 Jahre alt und beruflich in den Alpen zu Hause. Er arbeitet im Alpintiefbau und betreut so Projekte wie Wegebau, Leitungsbau, Klettersteigbau und die Installation von Leitungen für Hütten und Seilbahnen. „Eigentlich alles, was mit Bergen und schwierigem Gelände zu tun hat“, klärt Franz über sein Aufgabengebiet auf.

Schon als Kind hilft Franz im Familienbetrieb mit

Der 28-Jährige aus Grainau arbeitet im eigenen Familienbetrieb. Sein Vater hat die Firma vor über 30 Jahren gegründet. „Dementsprechend habe ich auch schon als Kind immer mitgearbeitet“, so Franz. Für ihn war klar, dass er irgendwann zu Hause mit einsteigen wird. Nach seiner Lehre zum technischen Produktdesigner kehrte er so nach vier Jahren in München wieder nach Hause in die Berge zurück. Seit 2018 arbeitet er nun als Alpintiefbauer.

Das verdient Franz als Alpintiefbauer

Im August 2024 hatte Franz ein Bruttogehalt von knapp 4950 Euro. Nach Abzug aller Kosten blieben ihm davon circa 3070 Euro netto. „Das war aber auch ein sehr guter Monat, weil wir da recht viel Arbeitszeit und Stunden gehabt haben. Also das hat mit der Familienangehörigkeit überhaupt nichts zu tun. Das hat eher mit meinen Qualifikationen zu tun“, stellt er klar. So haben seine Qualifikationen als Fuhrunternehmer, LKW-Fahrer und Maschinenführer ebenfalls einen Einfluss auf sein Einkommen.

Franz ist auch ehrenamtlich noch bei der Bergwacht in Grainau tätig. Seine Tätigkeit und die seiner Kollegen wurden in der ARD-Dokumentation „In höchster Not“ beleuchtet, um Einblicke in die Arbeit der Bergwacht zu geben.

Das im Artikel eingebundene Video von Lohnt sich das? (Bayerischer Rundfunk) erschien am 17.04.2025 in der ARD Mediathek. Weitere thematisch passende Videos zum Thema Bergrettung sehen Sie in der Doku-Serie: In höchster Not oder zum Thema Wohnen in der Doku-Serie: Generation Wohnkrise. Lohnt sich das? - jederzeit kostenfrei in der ARD Mediathek.