Kostenspielige Maßnahme - Statt auf Pappbetten wohnen amerikanische Basketballstars lieber in Luxushotel
Die Basketball-Superstars des Teams USA haben sich dafür entschieden, während der Olympischen Spiele 2024 außerhalb des Olympischen Dorfes zu wohnen, was ihren Status und ihre Vorliebe für Privatsphäre unterstreicht. Einem Bericht von Forbes zufolge ist diese Entscheidung mit einem hohen Preis von 15 Millionen Dollar verbunden.
Pappbetten im Olympia-Dorf? US-Bastketballer wohnen in Luxushotel
Für Paris hat USA Basketball ein Hotel im Stadtzentrum mit rund 800 Zimmern angemietet, so der ehemalige Direktor, der an den Vertragsverhandlungen für 2019 und 2020 beteiligt war. (Der ehemalige Direktor lehnte es aus Sicherheitsgründen ab, den genauen Ort zu nennen). Es muss eine große Reisegruppe untergebracht werden, zu der nicht nur die Spieler, sondern auch ihre Familien, Betreuer, Führungskräfte und NBA-Mitarbeiter gehören.
Die Entscheidung, in Luxusunterkünften und nicht im traditionellen olympischen Dorf zu wohnen, ist für hochrangige Athleten nichts Neues. Als Gründe werden häufig der Wunsch nach mehr Privatsphäre, besserer Sicherheit und höherem Komfort genannt - die Betten im olympischen Dorf sind einfach zu kurz und die Zimmer nicht klimatisiert. Für das Team USA, in dem sich einige der größten Namen des Basketballsports tummeln, sind diese Faktoren wahrscheinlich ausschlaggebend.
Der Aufenthalt außerhalb des olympischen Dorfes ermöglicht es den Spielern, ein gewisses Maß an Komfort und Routine beizubehalten, an das sie während der NBA-Saison gewöhnt sind. Dies kann für die Leistung entscheidend sein, da sich die Athleten ohne die Ablenkungen, die mit der belebten Umgebung des Olympischen Dorfes einhergehen, auf ihre Vorbereitung konzentrieren können.
15 Millionen Dollar für Unterbringung, Transport und Sicherheit
Die Ausgaben in Höhe von 15 Millionen Dollar decken nicht nur die Kosten für die Unterkünfte, sondern auch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, den Transport und andere logistische Anforderungen. Die Investition zeigt, wie wichtig es ist, dass die Athleten in der bestmöglichen Umgebung sind, um auf höchstem Niveau zu konkurrieren.
Zusätzlich müssen auch der Transport der Spieler zum Training und zu den Spielen sowie der Versand der Mannschaftsausrüstung nach Paris geregelt werden. Das USOPC trägt in bestimmten Bereichen dazu bei, z. B. durch den Zugang zu einem von ihm errichteten Hochleistungstrainingszentrum in Paris und durch Flugtickets für die Athleten in der Touristenklasse. Für weitere Leistungen, wie z. B. Charterflüge, ist jedoch das Basketballteam der USA zuständig.
Die NBA stellt einen Teil der Sicherheit zur Verfügung, ebenso wie das Außenministerium. „Es ist sehr verdeckt“, sagt der ehemalige Direktor. "Wir haben Augen und Ohren und stimmen uns mit den Einheimischen ab, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist. Das Außenministerium trägt seine eigenen Kosten, und in einigen Fällen wird das USOPC die Bemühungen durch eine lokale Sicherheitsagentur ergänzen.
Manche mögen dies als extravagante Ausgabe betrachten, aber es ist ein strategischer Schachzug, um die Erfolgschancen des Teams zu maximieren. Der Komfort und das Wohlbefinden der Spieler werden als entscheidende Faktoren für ihre Leistung auf dem Platz angesehen.
Im weiteren Verlauf der Spiele werden alle Augen auf das Team USA gerichtet sein, um zu sehen, ob sich diese Investition in Form von Goldmedaillen auszahlt. Unabhängig vom Ausgang der Spiele verdeutlicht die Entscheidung, außerhalb des Olympischen Dorfes zu wohnen, die besonderen Herausforderungen und Überlegungen mit denen Spitzensportler auf der Weltbühne konfrontiert sind.
Von Len Werle