Wenn der Kühlschrank stinkt: Diese Hausmittel helfen gegen unangenehme Gerüche

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Wenn der Kühlschrank stinkt: Diese Hausmittel helfen gegen unangenehme Gerüche

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Nirgendwo können Gerüche belastender sein als an dem Ort, an dem wir unsere Lebensmittel aufbewahren: der Kühlschrank. Die besten Tipps, für geruchsfreie Regale.

Kassel – Ein unangenehmer Geruch im Kühlschrank kann ein echter Appetitkiller sein, wenn Naschkatzen bei einer Heißhungerattacke den Weg in die Küche auf sich nehmen. Doch bevor man beim nächsten Frühjahrsputz zu chemischen Reinigern gegen den unangenehmen Geruch greift, sollte man einen Blick in die Küchenvorräte werfen. Denn es gibt eine Reihe an altbewährten Hausmitteln, auf die schon Großmütter geschworen haben.

Zu den Klassikern der Geruchs-Neutralisierer zählt Kaffee. Das duftende Pulver riecht nicht nur gut, sondern kann auch hervorragend dazu genutzt werden, Gerüche in sich aufzunehmen. Egal ob Kühlschrank, Auto, Wohnzimmer oder Bad.

Unangenehme Gerüche im Kühlschrank: So lassen sie sich vermeiden © imago images

Kaffee, Backpulver und Essig: Diese Hausmittel beseitigen Gerüche im Kühlschrank

Als weiteres Haushaltsmittel hat sich Backpulver bewährt. Einfach ein kleines Tellerchen mit Backpulver oder Kaffee im Kühlschrank platzieren und abwarten. Alternativ hilft auch eine aufgeschnittene Zitrone, die einen angenehmen Duft verströmt. Zusätzlich einmal die Regale mit Essig auswischen. Die Säure tötet Bakterien ab, die die Gerüche verursachen können.

Sollten alle Mittel nicht mehr helfen, bleibt letztendlich nur die intensive Grundreinigung des Kühlschranks. Sprich einmal alles aus dem Kühlschrank entfernen und alle Regale sorgfältig auswischen und reinigen. Dabei ist darauf zu achten, dass der dazu benutzt Putzlappen oder Schwamm nicht allzu gebraucht ist. Sonst verwischt man die einen Bakterienkulturen lediglich, und ersetzt sie durch Bakterien des Schwammes.

Kühlschränke, Lappen und Schwämme: Wo sich Bakterien in der Küche sammeln

Küchenschwämme können über 360 verschiedene Bakterienarten beherbergen, darunter auch potenzielle Krankheitserreger. Zu diesem Ergebnis kam eine in Scientific Reports veröffentlichte Studie der Hochschule Furtwangen (HFU), der Justus Liebig-Universität Gießen und dem Helmholtz Zentrum München. Die gängigen Methoden wie Auswaschen per Hand oder der Waschmaschine, sowie eine keimabtötende Behandlung mittels Mikrowelle bieten keine langfristige Lösung. Daher empfehlen die Forscher, Küchenschwämme wöchentlich zu entsorgen, damit eine gründliche Reinigung nicht doppelte Arbeit verursacht. Und damit das Ergebnis möglichst lange anhält, empfehlen sich folgende Punkte einzuhalten:

  • Regelmäßige Pflege: Halten Sie Ihren Kühlschrank stets sauber, indem Sie verschüttete Flüssigkeiten sofort beseitigen. Es wird empfohlen, alle vier bis sechs Wochen eine gründliche Reinigung des Kühlschranks durchzuführen.
  • Entsorgung von Verderblichem: Überprüfen Sie regelmäßig den Kühlschrank auf abgelaufene oder verschimmelte Lebensmittel, wie zum Beispiel offenen Joghurt, um unangenehme Gerüche zu verhindern.
  • Reinigung von Auffangbehältern: Der unangenehme Geruch im Kühlschrank könnte gelegentlich nicht aus dem Inneren stammen, sondern aus dem Auffangbehälter für Kondenswasser an der Rückseite des Geräts. Ebenso können Schmutz und Schimmel im Ablaufloch angesammelt sein, weshalb eine gründliche Reinigung erforderlich ist.
  • Vermeidung von Gerüchen: Bewahren Sie stark riechende Lebensmittel wie Zwiebeln, Knoblauch oder Käse in luftdichten Behältern auf, um die Verbreitung von Gerüchen zu vermeiden.

So bleibt der Kühlschrank länger frisch und die Lebensmittel appetitlicher, damit Naschkatzen auch weiterhin uneingeschränkt ihrem Lieblingshobby nachgehen können. (ls/as)

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