Rudy Giuliani schwer verletzt: New Yorks Ex-Bürgermeister im Krankenhaus

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Donald Trumps ehamaliger Anwalt und Bürgermeister von New York, Rudy Giuliani, befindet sich im Krankenhaus. Das berichten US-Medien von dem Vorfall.

New Hampshire - Der ehemalige Bürgermeister von New York, Rudy Giuliani, war offenbar im US-Bundesstaat New Hampshire in einen Autounfall verwickelt. Das berichtet das Boulevardmagazin New York Post. Der 81 Jahre alte Anwalt und Ex-Politiker soll dabei eine Fraktur der Wirbel und mehrere Schnittwunden erlitten haben. Sowohl der linke Arm als auch der Unterschenkel Giulianis sollen davon betroffen sein. Die Zeitung beruft sich dabei auf Aussagen von Giulianis Mitarbeiter Michael Ragusa. New Hampshire liegt etwa 400 Kilometer entfernt von New York, dem Wohnort Giulianis.

Kurz vor dem Unfall soll Giuliani laut seines Sprechers „von einer Frau angehalten“ worden sein, die „Opfer häuslicher Gewalt geworden war. Er leistete Hilfe, alarmierte den Notruf und blieb vor Ort, bis die Polizei eintraf, um ihre Sicherheit zu gewährleisten“, so Ragusa, der laut der US-Zeitung für die Sicherheit des ehemaligen Anwalts von US-Präsident Donald Trump zuständig sein soll.

Rudy Giuliani auf dem Weg zu einem Gerichtstermin in New York City.
Rudy Giuliani auf dem Weg zu einem Gerichtstermin in New York City. Im nahe gelegenen New Hampshire war der Ex-Politiker und Trump-Unterstützer offenbar in einen Autounfall verwickelt. © imago

Rudy Giuliani liegt im Krankenhaus: Sprecher gibt Details bekannt

Nach diesem Vorfall soll Giuliani wieder in sein Auto gestiegen sein, das daraufhin von einem anderen Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit gerammt worden sei. Laut seines Mitarbeiters befindet sich Giuliani aber nicht in Lebensgefahr. „Er ist guter Dinge“, so Ragusa. Allerdings müsse er wohl noch mehrere Tage im Krankenhaus verbleiben.

Giuliani war von 1994 bis 2001 Bürgermeister der Stadt New York. Innerhalb seiner Amtszeit fiel auch der Terroranschlag auf das World Trader Center am 11. September 2001. Giuliani wurde wegen seiner Reaktion auf den Angriff in seiner Stadt mit dem Spitznamen „Amerikas Bürgermeister“ geehrt und stieg vorübergehend sogar in den Kampf um die Kandidatur der Republikaner für die US-Wahl ein.

Später unterstützte der ehemalige Staatsanwalt die Kampagne von US-Präsident Donald Trump. Nach dessen Niederlage bei der US-Wahl 2020 gegen Joe Biden war Giuliani einer der größten Vertreter der Legende vom großen Wahlbetrug. Für seine Behauptungen musste sich New Yorks Ex-Bürgermeister mehrfach vor Gericht verantworten und mehrere Millionen US-Dollar Strafe zahlen. (dil)

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