Entspannte Touren mit dem Vespa-Club: Emmeringer Rollerfreunde wollen lockere Verbindung bleiben und Ausflüge unternehmen. Die Idee kam ihnen beim Stammtisch.
Emmering – Fritz Algeier (69) und Josef „Bebs“ Michl (75) gehen es lieber locker an. Der Emmeringer Vespa-Club verfolge seit seiner Gründung eine Philosophie: keine Vereinsmei㈠erei, nur eine lockere kameradschaftliche Gemeinschaft, die bei Touren schöne Erlebnisse teilt. Auch die übrigen Mitglieder der inzwischen auf zwölf Vespa-Freunde angewachsenen Gemeinschaft würden so denken.
Die Idee zur Gründung entstand vor einiger Zeit am Stammtisch. Dort stellte man fest, dass gleich fünf Teilnehmer stolze Besitzer einer Vespa sind. Was lag da näher, als sich zu gemeinsamen Ausfahrten und Ausflügen, manchmal auch über mehrere Tage, zusammenzutun? Gemeinsam wollte man die landschaftliche Schönheit der Heimat hautnah erleben und die Freiheit genießen, die das Fahren mit einer Vespa vermittele.
Der größte Wunsch sei, dass die Einschränkung der Fahrerlaubnis B196 fürs Ausland endlich abgeschafft werde. Wer im Besitz dieser Fahrerlaubnis ist, kann nicht nach Österreich oder Italien, um zwei Beispiele zu nennen.
„Dabei würden wir so gern gemeinsam mal an den Gardasee fahren “, heißt es von Algeier, aber auch von Michl. Neben den beiden zählen Ludwig Steinsberger, Dieter Schumann, Manfred Hirt und Jakob Scholz zu den Gründungsmitgliedern. So drei-, viermal im Jahr trifft man sich aber zu Sitzungen beim „Emmeringer“, dem griechischen Lokal, ansonsten anlassbezogen, berichtete Algeier.
Ganz ohne Kommunikation geht’s ja dann doch nicht. „Bei Ausflügen beispielsweise an den Bodensee, in den Schwarzwald oder in den Bayerischen Wald gibt es ein wenig mehr im Vorfeld zu besprechen“, so Algeier. Da reiche der regelmäßige Kontaktaustausch über die eingerichtete Whatsapp-Gruppe nicht aus, über die die Vespa-Freunde ansonsten kommunizieren.