China-Geschäft bricht ein - VW hat Riesen-Probleme und will 17 Milliarden Euro einsparen

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Getty Images Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG (Archivfoto).
Samstag, 07.12.2024, 11:41

Der Volkswagen-Konzern will in den kommenden viele Milliarden Euro bei seiner Kernmarke VW einsparen. Der Hauptgrund: Das Geschäft in China schwächelt.

Volkswagen plant umfassende Sparmaßnahmen in Deutschland. Darauf weist die „Wirtschaftswoche“ am Samstag hin.

Grund dafür ist der deutliche Rückgang der Gewinne in China. Laut dem Bericht muss Volkswagen bis 2026 rund 17 Milliarden Euro einsparen. Einzelne Maßnahmen umfassen die Schließung oder den Verkauf von Werken in China, wie das Werk in Nanjing. Doch auch deutsche Werke stünden zur Disposition.

Werk in Nanjing vor Verkauf – Ausbaupläne sind hinfällig

Volkswagen hatte noch 2022 angekündigt, seine Produktionskapazitäten im chinesischen Nanjing von fünf auf sechs Millionen Fahrzeuge pro Jahr auszubauen. Doch laut „Wirtschaftswoche“ erwartet der Konzern 2023 nur noch 2,5 Millionen verkaufte Fahrzeuge in China. „Wirtschaftliche Alternativlösungen“ werden geprüft, so das Unternehmen. Auch das Langfristziel, jährlich vier Millionen Fahrzeuge zu verkaufen, sei aus heutiger Sicht kaum zu erreichen.

Der Rückgang auf 2,5 Millionen Fahrzeuge bedeutet laut dem Bericht einen jährlichen Umsatzverlust von 37,5 Milliarden Euro. Der Volkswagen-Konzern spricht von Überkapazitäten, auch in Deutschland. Deshalb stehen hierzulande drei Werke vor dem Verkauf.

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Höhere Umsätze erzielt lediglich der japanische Konkurrent Toyota.

Zum Volkswagen-Konzern gehören unter anderem die Marken

  • Volkswagen
  • Audi
  • Porsche
  • Skoda
  • Cupra
  • Ducati
  • Lamborghini
  • Bentley
  • MAN (Nutzfahrzeuge)
  • Scania (Nutzfahrzeuge)
mbe