Königin Camilla erholt sich noch von der Krankheit: Was ist eine Lungenentzündung und wie lange dauert sie?

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Die Anzeichen sind nicht immer eindeutig – typische Symptome können aber Fieber und Husten sein: Es geht um die Lungenentzündung. Was Sie darüber wissen sollten.

In Deutschland erkranken jährlich etwa 400.000 bis 600.000 Menschen an einer Lungenentzündung, berichtet der Lungeninformationsdienst.de. Rund 270.000 bis 290.000 davon müssen im Krankenhaus behandelt werden. Welche Symptome sich hinter einer Lungenentzündung verbergen und wie lange der Genesungsprozess dauert, erfahren Sie im Folgendem.

Was ist eigentlich eine Lungenentzündung?

Eine alte Frau hustet.
Bei einer Lungenentzündung kann beispielsweise Husten auftreten. (Symbolbild) © BSIP/Imago

Lungenentzündung (Pneumonien) treten meist im Herbst und Winter auf. Von der Erkrankung sind oft Ältere, Menschen mit chronischen Erkrankungen beziehungsweise einem geschwächten Immunsystem betroffen. Auch Säuglinge sind gefährdet, berichtet der Lungeninformationsdienst.de. Bei einer Lungenentzündung sind die Lungenbläschen (Alveolen) und das Gewebe drumherum entzündet. Verursacht wird die Erkrankung vorwiegend durch Bakterien, wodurch die Lungenentzündung in der Regel gut mit Antibiotika behandelt werden kann, berichtet Gesundheitsinformation.de. In seltenen Fällen können Viren oder Pilze für eine Lungenentzündung verantwortlich sein, so das Portal.

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Welche Symptome treten bei einer Lungenentzündung auf?

Wer an einer Lungenentzündung leidet, dem geht es in der Regel plötzlich schlecht. Je nach Art der Lungenentzündung können verschiedene Symptome auftreten. Welche das unter anderem sein können, haben die Lungenaerzte-im-netz.de zusammengefasst:

  • Bei einer bakteriellen Lungenentzündung (typischerweise durch Pneumokokken hervorgerufen)
  • Vorausgehender Infekt im Hals- und Rachenbereich
  • (Hohes) Fieber
  • (Starker) Husten (gegebenenfalls mit Auswurf)
  • Schüttelfrost
  • Luftnot/angestrengte, schnelle Atmung
  • Abgeschlagenheit
  • Brustschmerzen beim Einatmen

Übertragen werden Pneumokokken in der Regel durch die Tröpfcheninfektion beim Sprechen, Husten oder Niesen, berichtet die Krankenkasse AOK. So gelangen die Bakterien direkt auf die Schleimhäute oder verteilen sich in der Luft. Ein funktionierendes Immunsystem hält die Bakterien in der Regel in Schach, so die Krankenkasse. Im Allgemeinen rät die Ständige Impfkommission (STIKO), dass Menschen ab dem 60. Lebensjahr gegen Pneumokokken geimpft werden.

  • Bei einer atypischen Lungenentzündung (durch Viren oder Mykoplasmen hervorgerufen)
  • Langsamere Entwicklung der Beschwerden
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • Allgemeinzustand in der Regel nicht sehr beeinträchtigt
  • Langanhaltender, unproduktiver Reizhusten

Wie kann man sich allgemein schützen?

Sinnvoll kann es sein, dass Sie auf Ihre Atemwege achten. Dazu gehört beispielsweise, dass Sie nicht rauchen. Auch Bewegung an der frischen Luft und eine gute Vitamin-C-Aufnahme durch Gemüse und Obst ist sinnvoll, so die Lungenaerzte-im-netz.de.

Aktuell erholt sich Königin Camilla von der Erkrankung – derzeit nimmt sie schon wieder Termine wahr.

Behandlung einer Lungenentzündung

Da meist Bakterien für eine Lungenentzündung verantwortlich sind, erfolgt eine Behandlung in der Regel mit Antibiotika. Vornehmlich ist die Vergabe auf fünf bis sieben Tage angelegt, bei schweren Erkrankungen kann eine stationäre Behandlung im Krankenhaus erforderlich sein. Erkrankte Menschen sollten sich ebenso schonen. Wichtig ist darüber hinaus, dass Patienten viel trinken, vor allem dann, wenn sie Mittel zur Schleimlösung einnehmen.

Dauer der Genesung

Das Allgemeinbefinden bessert sich in der Regel nach der überstandenen Krise allmählich, so Gesundheitsinformation.de. Nach vier Wochen ist die Lungenentzündung meist vollständig abgeklungen. Es ist allerdings möglich, dass man sich noch eine längere Zeit abgeschlagen und müde fühlt, so das Portal. Ebenso kann sich ein Husten noch hartnäckig halten.

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