Israelische Regierung will Todesstrafe einführen

Itamar Ben-Gvir (Archivbild): Der Rechtsextreme israelische Politiker fordert die Einführung der Todesstrafe. Vergrößern des Bildes Itamar Ben-Gvir (Archivbild): Der rechtsextreme israelische Politiker fordert die Einführung der Todesstrafe. (Quelle: Eyal Warshavsky/imago images)
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Palästinenserchef Abbas fordert ein sofortiges Ende des Krieges. In Israel wird die Einführung der Todesstrafe debattiert. Alle Infos im Newsblog.

WHO: Zwölf Frühchen aus Gaza nach Kairo geflogen

18.30 Uhr: Zwölf aus dem Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza gerettete Frühgeborene sind nach Kairo geflogen worden, wie der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, beim Kurznachrichtendienst X schreibt.

Biden: Einigung über Geiseln könnt ekurz bevor stehen

18.29 Uhr: US-Präsident Joe Biden geht davon aus, dass eine Einigung über die Freilassung der von der Hamas in Gaza festgehaltenen Geiseln kurz bevorsteht.

Staatschefs der Brics-Gruppe beraten über Gaza-Krieg

18.25 Uhr: Die Brics-Gruppe wichtiger Schwellenländer, der Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika angehören, will am Dienstag über die Lage im Nahen Osten beraten. An dem außerordentlichen Treffen werde auch UN-Generalsekretär Antonio Guterres teilnehmen, teilt das südafrikanische Außenministerium mit. Die Video-Schalte soll demnach mit einer "gemeinsamen Erklärung zur Lage im Nahen Osten mit besonderem Bezug auf die Situation im Gazastreifen" enden.

Der Kreml bestätigt die Teilnahme von Präsident Wladimir Putin. Russland hatte sich im Gaza-Krieg mehrfach als Vermittler angeboten. Das Land verfügt nach eigenen Angaben traditionell über gute Beziehungen zur arabischen Welt, unterhält aber durch die vielen aus Russland stammenden Juden in Israel auch eine enge Bindung nach Jerusalem. Putin hatte nach den terroristischen Angriffen der islamistischen Hamas auf Israel eine Zweistaatenlösung in Nahost gefordert. Auch Chinas Staatschef Xi Jinping, der bislang offiziell eine friedliche Lösung des Konflikts befürwortete, wird an dem Treffen teilnehmen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

Viele Länder des Globalen Südens nehmen zum Krieg im Gazastreifen eine andere Haltung ein, als westliche Länder wie Deutschland, die USA und Großbritannien, die hinter Israel stehen. Besonders in Afrika und Lateinamerika werden zahlreiche Pro-Palästina-Stimmen laut: hier werden die Palästinenser vor allem als Opfer der israelischen Besatzungspolitik betrachtet, besonders in überwiegend muslimischen Ländern.

Europaer sind Geiseln der "Scham des Holocaust"

18.15 Uhr: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan wirft den europäischen Staats- und Regierungschefs in Bezug auf Israel vor, "Geiseln" wegen "der Schande des Holocaust" zu sein. Der Westen versuche, israelische Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Gazastreifen zu rechtfertigen, sagt Erdogan nach einer Kabinettssitzung. Die westlichen Staaten hätten eine beschämende "Lügenbruderschaft" mit Israel. "Wir, die Türkei, werden nicht zulassen, dass die Frage israelischer Atomwaffen vergessen wird", sagt Erdogan weiter.

Erneut Raketenbeschuss aus Gazastreifen auf Israel

18.05 Uhr: Extremistische Palästinenser im Gazastreifen haben erneut Raketen auf Israel abgefeuert. Es sei mehrfach Raketenalarm ausgelöst worden, auch in der Küstenmetropole Tel Aviv, teilte die Armee am Montag mit. Israelische Medien meldeten unter Berufung auf die Polizei, am frühen Abend sei in der Stadt Cholon bei Tel Aviv Raketensplitter gelandet. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht. Die Hamas übernahm die Verantwortung für den Beschuss.

Seit Beginn des Kriegs am 7. Oktober sind israelischen Armeeangaben zufolge Tausende Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgeschossen worden. Zuletzt war Tel Aviv am Freitag Ziel von Raketen der Hamas aus dem Gazastreifen geworden. Dabei wurden drei Menschen verletzt, einer von ihnen schwer.

Militärvertreter: Israels Armee hat Hamas' Kampffähigkeit geschwächt

18.00 Uhr: Die israelische Armee hat nach eigener Darstellung die Kampffähigkeit des militärischen Arms der Hamas im Gaza-Krieg erheblich geschwächt. Die Armee habe mehr als zehn von 24 Bataillonen der Islamistenorganisation "signifikanten Schaden" zugefügt, sagt ein hochrangiger Militärvertreter.