Meteorologe: Baden-Württemberg steht „Wetter-Highlight“ bevor
Wenngleich der sonnige Herbst durchaus schön ist, könnte das Wetter in Baden-Württemberg auch etwas Abwechslung vertragen. Ein kleines „Highlight“ gibt es wohl.
Stuttgart - „Die nächsten Tage passiert beim Wetter eigentlich gar nichts mehr“, berichtet Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Laut den aktuellen Prognosen dominiert das stabile Herbst-Hoch weiterhin in Deutschland und bringt bis mindestens Mitte November keinerlei Änderungen beim Wetter in Baden-Württemberg. Obwohl die Bedingungen konstant bleiben, wartet in den kommenden Tagen doch noch ein „Highlight“ – wenn man es so sehen möchte.
Nachtfrost-Alarm beim Wetter in Baden-Württemberg
Während die Temperaturen am Samstag (2. November) tagsüber noch 14 bis 15 Grad erreichen, wird es in der Nacht zum Sonntag (3. November) stellenweise sehr frostig zugehen beim Wetter in Baden-Württemberg. „Die Temperaturen rutschen vorübergehend mal nahe dem Gefrierpunkt“, verrät der Meteorologe. Stellenweise sei sogar Luftfrost möglich. „Immerhin ein kleines Wetter-Highlight in den nächsten sieben bis zehn Tagen“, äußert Jung.
Doch diese „willkommene Abwechslung“ beim Wetter ist nicht von langer Dauer. Die Nacht zum Montag (4. November) wird bereits wieder deutlich milder werden. Die Tageswerte liegen im Schnitt in der ersten Novemberwoche dann bei 12 bis 14 Grad. Zeitweise herrscht dabei im Südwesten Sonnenschein, oftmals muss aber auch mit Hochnebel und Dunst gerechnet werden. „Typisches Herbstwetter“, fasst es der Wetter-Experte zusammen.
Wettertrend für November hat sich im Süden Deutschlands geändert
Auch wenn sich das Dauerhoch in den kommenden Wochen wohl weiter fortsetzt, wurde der Wettertrend des Climate Forecast Systems (CFS) für November für einige Teile des Landes geändert. So werde etwa für Baden-Württemberg nicht mehr eine zu warme Temperaturabweichung von 0,5 bis 1 Grad, sondern lediglich eine durchschnittliche Abweichung im Vergleich zum neuen Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020 berechnet.
In Sachen Niederschlag bleibt das CFS-Modell dagegen nach wie vor dabei, dass es beim Wetter weder zu nass noch zu trocken in Deutschland werden soll. Da bis zur Monatsmitte allerdings bisher auch keinerlei Regen prognostiziert wird, ist es durchaus möglich, dass der November in diesem Jahr sogar zu trocken ausfällt.