Es fehlen Spendensammler: Dem Faschingszug gehen die Helfer aus
Der Countdown läuft: In zwei Wochen rollt wieder der größte Faschingszug der Region durch Olchings Straßen. Doch es fehlen Helfer.
Olching – Am Faschingsdienstag werden Zehntausende feiern und den Insassen auf den kreativ dekorierten Wagen (und den Fußgruppen) zujubeln. Allerdings macht die Krise auch vor den Organisatoren des Komitees Faschingszug Olching nicht Halt. Wie bereits im vergangenen Jahr weist Luca Maier, Chef-Organisator und ehemaliger Faschingsprinz, darauf hin, dass die Kosten aufgrund der Inflation stetig steigen. Security und Klo-Häusel müssen bezahlt werden. Die Vereinskasse werde zunehmend belastet. Im vergangenen Jahr gab es bereits die ersten Sparmaßnahmen.
„Neben Unternehmensspenden und den Zuschüssen durch die Stadt sind die Spendensammler am Faschingsdienstag unsere Haupteinnahmequelle“, erklärt Maier. Es geht dabei um die Helfer, die mit einer Büchse durch die Straßen ziehen und Geld vom Publikum einsammeln.
Doch die werden offenbar immer rarer. „Leider finden sich in den letzten Jahren immer weniger Freiwillige, die diese Aufgabe übernehmen möchten“, erklärt Maier. Dabei wartet sogar eine Entlohnung: Zehn Prozent der selbst eingesammelten Spenden darf man nämlich behalten. „Bei einem engagierten Sammler kommt da schon eine nette Summe zusammen“, so Maier.
Um den Faschingszug in Olching weiterhin stattfinden lassen zu können und dieses Brauchtum nachhaltig noch lange Zeit am Leben zu erhalten, benötigt das Komitee Faschingszug Olching Hilfe. Gesucht werden engagierte Spendensammler, die mit der Spendendose durch die Hauptstraße ziehen und Abzeichen für zwei Euro verkaufen. gar
Wer helfen möchte, meldet sich am 13. Februar um 12 Uhr in der Sparkasse in Olching. Fragen per E-Mail an orga@faschingszug-olching.de.
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