Alternative Therapie und Spitzen-Ärzte: Wie mit Krebs im britischen Königshaus umgegangen wird
König Charles III. befindet sich nach seiner Krebsdiagnose in Behandlung. Dabei kann der Monarch auf royale Privilegien zählen.
London – Als es am Montagabend (5. Februar) über die Krebsdiagnose von König Charles III. (75) informierte, war das britische Königshaus eigenen Angaben zufolge darauf bedacht, „Spekulationen vorzubeugen“. Doch die Mutmaßungen werden kommen, ob es der Palast will, oder nicht. Wie wird der Monarch behandelt? Wie geht es jetzt weiter?
König Charles kann bei Krebsbehandlung auf einige der weltbesten Ärzte zurückgreifen
Und wogegen genau wird Charles therapiert? Die genaue Art des Krebses blieben die Königsfamilie schuldig, wohl auch um die Privatsphäre zu wahren. Grundsätzlich folgt die Behandlung je nach Krebsart bestimmten Therapieschemata. Das wird beim britischen König nicht anders sein. Allerdings kann Charles, wie auch die gesamte Königsfamilie, auf einige der weltbesten Onkologen zurückgreifen, schreibt The Mirror.
Der Hof verfügt über eine Liste mit exklusiven und privaten Krankenhäusern, die sie nutzen können. Eine davon ist auch die London Clinic nahe der Harley Street, wo nach einer Prostata-OP auch Charles‘ Krebsdiagnose gestellt wurde, und sich auch Herzogin Kate am Bauch operieren ließ. Die Klinik bietet laut ihrer Webseite mehr als 200 Behandlungen an.
London Clinic wirbt mit „bahnnrechender“ Therapie von Krebs
Bei der Therapie von Blasenkrebs sieht sie sich dank einer „bahnbrechenden adaptiven Strahlentherapie“ als weltweit führend an. Auch sei es das einzige Krankenhaus in London, das diese Behandlung anbietet. Zudem sei die London Clinic die erste Klinik im Vereinigten Königreich, die Patienten eine besondere Behandlung von Prostatakrebs ermöglicht. Mithilfe eines „innovativen Schutzmittels“ können Nebenwirkungen der Strahlentherapie reduziert werden.
Welche Art von Krebs König Charles auch hat, in der London Clinic scheint er in besten Händen zu sein. Die Behandlung, die bereits begonnen hat, soll ambulant erfolgen, teilte der Buckingham-Palast mit. Auf Anraten der Ärzte werde er vorerst keine öffentlichen Aufgaben wahrnehmen, und er freue sich darauf, „so bald wie möglich wieder voll in den Dienst zurückzukehren“. Um seinen Vater zu unterstützen, brach Thronfolger Prinz William seine Auszeit vorzeitig ab. Auch Prinz Harry reiste unverzüglich aus den USA an, obwohl dessen Verhältnis zu den beiden als zerrüttet gilt. (mt) Verwendete Quellen: Instagram/theroyalfamily, The Mirror