Kurioser Fall für die Polizei: Mann meldet bei Fahrt verlorenen Anhänger – doch er hatte gar keinen dran
Happy-End nach Schrecksekunde: So lässt sich ein Fall beschreiben, der sich am Mittwoch ereignet hat. Ein 75-Jähriger glaubte, auf der Autobahn seinen Hänger verloren zu haben. Doch schnell stellte sich heraus: Den Hänger hatte der Mann daheim gar nicht drangemacht.
Landkreis – Ein ganz besonderer Notruf ging am Mittwoch um kurz nach 13 Uhr bei der Polizei ein. Wie die Verkehrspolizeiinspektion Weilheim berichtet, meldete sich ein 75-Jähriger aus dem Landkreis Weilheim-Schongau und teilte mit, dass er soeben mit seinem Fahrzeug in München angekommen ist, aber sein Anhänger nicht mehr dranhänge.
Mann vermutete seinen Anhänger irgendwo auf der Autobahn
Weiter gab der besorgte Mann an, dass er an der Anschlussstelle Penzberg/Iffeldorf auf die A 95 aufgefahren sei und an der Anschlussstelle München-Fürstenried die Autobahn wieder verlassen habe. Irgendwo auf dieser Strecke müsse sich der Anhänger vom Fahrzeug gelöst haben und vermutlich auf der Autobahn zum Stehen gekommen sein.
Eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion fuhr umgehend die angegebene Strecke nach München ab. Da es aber keine weiteren Meldungen über irgendwelche Anhänger auf der A 95 gab – und ein herrenloser Anhänger auf der Autobahn sollte ja auffallen – kam den eingesetzten Beamten der Einsatz bereits ein wenig komisch vor, wie es weiter im Bericht heißt.
Nachbar konnte die Situation aufklären
Bei der Klärung des Rätsels, wo denn der Anhänger nun abgeblieben ist, konnte ein Nachbar des Mannes behilflich sein. Der Anhänger stand nach wie vor zu Hause an dem Platz, wo er immer steht. „Der 75-Jährige war sich aber so sicher, dass er den Anhänger an sein Fahrzeug angehängt hatte, dass für ihn nur ein Verlust unterwegs infrage kam“, so die Verkehrspolizeiinspektion.