Tiefe Wunden an Hals und Kopf: Mann will Schäferhund streicheln – der beißt plötzlich zu

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Ein Schäferhund hat einen Mann in Kochel in den Hals gebissen (Symbolbild). © IMAGO/imageBROKER/G. Lacz

Ein Hundebesitzer muss nach einem Angriff mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Sein Schäferhund verletzte einen Mann schwer.

Kochel am See – Ein 55-jähriger Münchner wurde am Samstag in Kochel am See von einem Schäferhund angegriffen. Gegen 16.45 Uhr unterhielt sich der Mann nach Angaben der Polizei auf der seeseitigen Wiese auf Höhe des Parkplatzes Trimini mit einem 44-Jährigen aus Landsberg am Lech, der einen angeleinten Schäferhund mit sich führte.

Mann will fremden Schäferhund streicheln und wird angegriffen – Hundehalter muss mit Strafanzeige rechnen

Der Münchner beugte sich nach unten, um den Hund zu streicheln. Unerwartet schnappte der Hund in Richtung des Münchners und fügte ihm tiefe Bisswunden im Hals- und Kopfbereich zu.

Schäferhunde haben ein kräftiges Gebiss

Sein Name beantwortet die Herkunftsfragen: Die Rasse Deutscher Schäferhund geht auf Hütehunde zurück, die nicht nur ein Auge auf die Schafe halten mussten, sondern zugleich den Besitz des Schäfers bewachen sollten. So definierte Urtypen des Deutschen Schäferhundes sind seit dem 7. Jahrhundert belegt. Zwischenzeitlich zählt der Deutsche Schäferhund zu den beliebtesten Hunderassen weltweit. Nach Australien durften die Tiere lange Zeit allerdings nicht eingeführt werden. Man ging früher von einer Kreuzung mit Wölfen aus und befürchtete Vermischungen mit Dingos und somit eine Gefahr für die Schafherden. Dies änderte sich erst im Jahre 1974.

Der Deutsche Schäferhund zählt zu den mittelgroßen Hunderassen, sein Körper ist leicht gestreckt, kräftig und gut bemuskelt. Seine Nase ist schwarz, sein Gebiss kräftig. Er hat ein sogenanntes Scherengebiss. Das bedeutet, dass die Schneidezähne scherenartig ineinandergreifen. Dabei überschneiden die oberen Schneidezähne scherenartig die unteren.

(Quelle: Fressnapf.de)

Der Verletzte musste ins Krankenhaus gebracht werden. Der Hundehalter muss mit einer Strafanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung rechnen. (vfi)

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