Olympia 2024 in Paris - Uralt-Regel von 1988: Britische Schwimmhoffnung trotz Bestzeit disqualifiziert

Bei den Olympischen Spielen in Paris wurde der britische Schwimmer Luke Greenbank nach seinem Sieg im Vorlauf über 200 Meter Rücken disqualifiziert. Grund war ein Regelverstoß, berichtet die "Daily Mail".

Luke Greenbank: "Ich bin absolut am Boden zerstört"

Greenbank schien sich mit einer Zeit von 1:56 Minuten für das Halbfinale qualifiziert zu haben. Er schwamm damit mehr als eine Sekunde schneller als Hubert Kos aus Ungarn, der eigentlich als Favorit ins Rennen ging. Dann der große Schock.

Greenbank wurde im Anschluss disqualifiziert, da er eine zu weite Strecke unter Wasser geschwommen ist. Laut einer Regel, die seit 1988 besteht, darf ein Schwimmer nicht mehr als 15 Meter nach dem Start unter Wasser bleiben. Der Brite war länger unter Wasser. Er war enttäuscht und sagte: „Ich bin absolut am Boden zerstört.“

Die "Daily Mail" beschreibt, dass Greenbank nach der Erkenntnis seines Fehlers verzweifelt war. Er kommentierte weiter: „Es ist wirklich ärgerlich, ich fühle mich in guter Form.“ Greenbank hatte zuvor bei den Olympischen Spielen in Tokio Bronze im 200-Meter-Rücken gewonnen und war für den Wettbewerb in Paris auf Medaillen-Kurs.