Akku fängt beim Laden Feuer: Steinhöringer Haus unbewohnbar
Ein Kellerbrand in Steinhöring hat die Feuerwehren beschäftigt. Ein Akku hatte Feuer gefangen. Das Haus ist derzeit nicht mehr bewohnbar.
Steinhöring – „Das Haus ist im Moment nicht bewohnbar, alles verraucht.“ Das sagt Kreisbrandmeister Robert Wagner von der Kreisbrandinspektion Ebersberg am Tag nach dem Kellerbrand. Dieser hatte am frühen Donnerstagabend, 31. Juli, in einer Steinhöringer Reihenhaussiedlung für Angst und Schrecken gesorgt. Im Einsatz waren die Feuerwehren Steinhöring und Tulling unter der Leitung von Steinhörings Vize-Kommandant Dominique Freytag.
Technischer Defekt: Akku geht in Flammen auf
Wie die Ebersberger Polizeiinspektion am Freitag, 1. August, mitteilte, hatte der 49-jährige Hausbewohner einen Lithium-Akku im Keller des Hauses zum Laden angeschlossen. Aufgrund eines technischen Defektes überhitzte dieser und geriet in Brand.
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Es gelang dem Mann, das Feuer mit einem Handfeuerlöscher unter Kontrolle zu bringen, bevor es sich noch weiter ausbreiten konnte. Dabei erlitt der Bewohner eine leichte Rauchvergiftung. Er kam später laut Kreisbrandmeister Wagner ins Ebersberger Krankenhaus. Weitere Hausbewohner blieben unverletzt. Sie hätten sich rechtzeitig ins Freie begeben können. Ebenso wie eine Katze der Familie. Drei weitere Katzen hatten sich hinter dem Kühlschrank versteckt. Sie wurden von Feuerwehrkräften entdeckt und gerettet.
Sachschaden im sechsstelligen Bereich
Die Einsatzkräfte der alarmierten Feuerwehren aus Steinhöring und Tulling stellten sicher, dass keine weitere Brandgefahr mehr bestand und belüfteten das Gebäude so gut wie möglich. Dennoch ist das Haus vorerst aufgrund der Rauchentwicklung nicht bewohnbar. „Der entstandene Sachschaden dürfte sich im unteren sechsstelligen Bereich bewegen“, sagte ein Sprecher der Ebersberger Polizei, die Ermittlungen aufgenommen hat.