In Japan - Junges Paar kauft Insel-Traumhaus für 6900 Euro und lebt nun als Selbstversorger
Ein junges Ehepaar aus den USA entschied sich gegen ihr Stadtleben und für ein neues Abenteuer auf einer japanischen Insel. Ihr Ziel: ein Leben als Selbstversorger. Laut „CNBC" kaufte das Paar aus dem US-Bundesstaat Louisiana für ihren Traum ein verlassenes Häuschen auf einer Insel in Japan - für nur 7500 US-Dollar (etwa 6909 Euro).
Junges Paar verkauft kleine Farm und wandert aus - erst Mexiko, dann Japan
Evan und Dani Benton verkauften 2021 ihre kleine urbane Farm in Louisiana und zogen nach einem 15-monatigen Aufenthalt in Mexiko nach Japan. „Wir wollten ein ländliches, selbstversorgendes Leben führen“, erklärte das Paar laut „CNBC". Als sie das passende Haus in Japan fanden, griffen sie sofort zu.
Abenteurer finden neues Zuhause und machen sich an Renovierung
Das verlassene Haus auf der Insel Ōmishima renovierten sie selbst und eröffneten es als Benton Guesthouse. Laut „CNBC" investierten sie zusätzlich 29.000 US-Dollar (etwa 26.733 Euro) in die Renovierung und konnten bereits rund 14.000 US-Dollar (etwa 12.897 Euro) Umsatz erzielen. „Es war die beste Entscheidung, die wir je getroffen haben“, sagte Dani Benton.
Zweites Haus wird gerade hergerichtet
Neben dem Gästehaus besitzen sie nun auch ein zweites verlassenes Haus, das sie gerade renovieren. Außerdem hat das Paar mit einer eigenen Imkerei begonnen, die stetig wächst. „Wir haben mit zehn Bienenkolonien begonnen und planen, diese jedes Jahr zu verdoppeln“, so das Paar gegenüber „CNBC".
"Etwas Schönes zu schaffen, braucht Zeit"
Laut „CNBC" gibt es in Japan neun Millionen leerstehende Häuser, sogenannte Akiyas. Anton Wormann, ein schwedischer Heimwerker, nutzt die Gelegenheit und kauft verlassene Immobilien, um sie zu renovieren und als Kurzzeitmietobjekte anzubieten.
Wormann verliebte sich 2015 in Japan und zog 2018 ganz dorthin. Er erkannte die Chance, leerstehende Häuser zu kaufen und zu renovieren. Das erste Haus, das er kaufte, stand seit zehn Jahren leer. Sein Nachbar half ihm, die Kinder der verstorbenen Vorbesitzer zu kontaktieren. "Etwas Schönes zu schaffen, braucht Zeit", sagte Wormann laut „CNBC".