Schüler räumen mit Experimenten ab
Die Schüler des Gymnasiums Miesbach haben erfolgreich am Wettbewerb „Jugend forscht“ teilgenommen. Vier Miesbacher qualifizierten sich für die nächste Runde.
Miesbach – Die Schüler des Gymnasiums Miesbach haben beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ in Rosenheim abgeräumt: In vier Kategorien landeten sie unter den ersten drei Plätzen, vier Schüler qualifizierten sich für die nächste Runde.
KI-Mülleimer und 3D-Düsen: Viele Preise gehen nach Miesbach
In der Sparte „Schüler experimentieren“ im Fachgebiet Arbeitswelt erreichten Mario Alexa, Maxi Schöps und Julius Dams aus der Klasse 8b den ersten Platz sowie einen Sonderpreis für ihren Mülleimer mit künstlicher Intelligenz. Der Mülleimer kann Objekte mithilfe einer Kamera identifizieren und automatisch in den richtigen Abfalleimer transportieren. Wie das Gymnasium mitteilte, haben sich die Schüler damit für den Landeswettbewerb in Regensburg qualifiziert.
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Im Fachgebiet Chemie wurde Sebastian Feher (7b) für sein Projekt zum Thema „Natriumhydrogencarbonat-Rakete“ mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Der Schüler stellte mit einem 3D-Drucker verschiedene Düsenformen her und untersuchte ihre Eigenschaften, indem er den Druckverlauf hinter der Düse maß. Einen Sonderpreis erhielt Johannes Knies für seine Arbeit zum Thema Kristallelektrik. Der Schüler aus der Klasse 6d züchtete Seignettesalz-Kristalle und maß die elektrischen Signale, die bei der Druckbelastung auf den Kristall entstehen. Dafür erhielt er eine Eintrittskarte für die Kinder-Uni und ein Abo für die Zeitung Geolino.
Schüler qualifizieren sich für die nächste Runde
In der Sparte „Jugend forscht“ landeten Charlotte Dettmann und Vera Duft auf dem zweiten Platz im Fachgebiet Chemie. Die Zehntklässlerinnen stellten künstliche Muskeln her, die sie in einer Flüssigkeit durch elektrische Signale bewegen konnten. Der Sonderpreis ging an Anna Irber (10c) für die Herstellung von Plastik aus Eierschalen-Membranen. Im Fachgebiet Technik wurde Josef Neureiter (10c) mit dem Preis für das beste interdisziplinäre Projekt ausgezeichnet. Er entwickelte eine KI-Steuerung für einen Fräskopf zur Unkrautbekämpfung. Auch Neureiter kommt in die nächste Runde zum Landeswettbewerb in Vilsbiburg.