Wartenberg: Kultursommer kein Draufzahlgeschäft mehr – Vorverkauf für Michael Mittermeier läuft

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1300 Besucher waren es heuer beim bisherigen Rekord-Event des Wartenberger Kultursommers mit Ringelstetter&Zinner. © Peter Gebel

Gut, die Kosten für den Bauhof sind in dieser Rechnung noch nicht abgezogen. Trotzdem sind die Bürgermeister Bernd Scheumaier und Christian Pröbst schon mal vollauf zufrieden: Nach dem Kultursommer 2024 steht unterm Strich mit gut 5600 Euro eine grüne Zahl, berichten die beiden im Gespräch mit unserer Zeitung.

Wartenberg – „Überhaupt, dass ein Geld übrig bleibt“, freut 3. Bürgermeister Scheumaier, der in der Organisation federführend ist. „Win-win für alle“, bilanziert Pröbst. Denn die Künstler hätten Geld verdient, ebenso die Vereine, denen der Markt als Veranstalter die nicht unerheblichen Einnahmen aus der von ihnen übernommenen Bewirtung überlässt. Und die Gemeinde habe eben nicht draufgezahlt – was schon mal anders war.

Nun ist der Vorverkauf für den Kultursommer 2025 auf der Homepage der VG Wartenberg gestartet. Heiß begehrt dürften die Auftritte von Django 3000 am 12. Juli und Michael Mittermeier am 16. Juli sein. Karten für Mittermeier (39 Euro) gibt es bereits unter www.vg-wartenberg.de/allgemein/kultursommer-2025.

Den Auftakt 2025 macht ein Festival

Den Auftakt 2025, und das war bislang noch nicht bekannt, soll am Samstag, 28. Juni, ein Kultursommer-Festival auf dem Nikolaiberg machen. „Dazu wollten wir unbedingt die regionale Szene einbringen“, betont Scheumaier. „Von Boarisch über Country bis Rock/Pop“ werde an dem Tag alles geboten sein.

Auch die Strogenhalle wird als Austragungsort genutzt: Am 7./8. Juli tritt die Theatergruppe Coquavin für die Kindergarten- und Schulkinder auf. Wie bereits berichtet, findet vom 18. bis 20. Juli dann erstmals in Wartenberg ein Mittelaltermarkt statt.

Zufrieden äußert sich Scheumaier, früherer Leiter der Kreismusikschule Erding, auch über die Entwicklung des Musik-Förderpreises der Verwaltungsgemeinschaft, der 2021 auf alle „Jugend musiziert“-Instrumente erweitert worden ist. Nach Corona sei das Ganze zäh angelaufen. „Aber es weitet sich jetzt allmählich auf die anderen Instrumente aus“, sagt Scheumaier mit Blick auf die Teilnehmer. Dass nun in Familien alle Geschwister unabhängig vom Instrument teilnehmen können und niemand außen vor bleibt, hält Scheumaier für „eine gute Sache“. Sein Dank geht auch an Josef Straßer, Langenpreisings Bürgermeister, der das Projekt als VG-Vorsitzender sehr unterstütze.

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