Deutscher Vorentscheid - "Chefsache ESC 2025": Moss Kena überzeugt im Halbfinale
In der jüngsten Ausgabe des deutschen ESC-Vorentscheids präsentierte Entertainment-Veteran Stefan Raab (58) bei RTL eine vielversprechende Kandidatenauswahl. Die hochkarätig besetzte Jury, bestehend aus Raab selbst, Yvonne Catterfeld, Elton und Gastjuror Max Giesinger, wählte bei "Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?" aus 14 Halbfinalisten neun Acts für das Finale aus. Diese treten am 1. März in der ARD gegeneinander an, um Deutschland beim Eurovision Song Contest in Basel zu vertreten. Moderatorin Barbara Schöneberger (50) formulierte das ehrgeizige Ziel unmissverständlich: "Wir wollen wieder Platz eins werden."
Britisches Ausnahmetalent verzaubert die Jury
Unter den Halbfinalisten kristallisierte sich rasch ein klarer Favorit heraus: Der in der deutschen Hauptstadt ansässige britische Künstler Moss Kena (27). Bereits sein äußeres Erscheinungsbild faszinierte Jury-Chef Raab außerordentlich.
Der TV-Produzent geriet regelrecht ins Schwärmen: "Das Gesicht, da träume ich nachts von." Kenas Eigenkomposition "Nothing Can Stop Love", an der er seit über einem halben Jahrzehnt feilt, überzeugte ebenso wie seine Bühnenpräsenz. Jury-Mitglied Elton (53) äußerte sich enthusiastisch: "Es ist schon fast zu gut für den ESC, bin ich der Meinung". Kenas Finaleinzug stand damit außer Frage.
Ebenfalls ins Finale schaffte es die Düsseldorferin Julika (23). Mit ihrer Komposition "Empress" und ihrer von Horrorfilmen inspirierten, düster-mysteriösen Ausstrahlung beeindruckte sie Publikum und Juroren gleichermaßen. Raab bescheinigte ihr "Glaubwürdigkeit 100 Prozent" und sicherte ihr damit das Finalticket.
Auch zwei Bands überzeugten in der RTL-Sendung auf ganzer Linie: Die Indie-Formation The Great Leslie, die bereits Bühnenerfahrung mit Franz Ferdinand und James Blunt (51) sammeln konnte, qualifizierte sich mit ihrer Nummer "These Days" für die nächste Runde.
Moderne Beats und mittelalterliche Klänge im Finale
Die selbsternannten "Schlacht-erprobten Krieger aus der Fantasy-Welt" von Feuerschwanz lieferten mit "Knightclub" eine spektakuläre Performance ab, bei der sogar die Gitarren Feuer spien - ihre mittelalterlichen Waffen werden auch im Finale zum Einsatz kommen.