Mit diesem Gegner hat Putin nicht gerechnet - Nach drei Jahren Krieg – Steht Russlands Kriegsmaschinerie vor dem Bankrott?

Russland kämpft nach fast drei Jahren Krieg in der Ukraine mit steigenden wirtschaftlichen Problemen. Hohe Zinsen und fehlende Investitionen setzen die Wirtschaft zunehmend unter Druck.

Der russische Präsident Wladimir Putin zeigt sich nervös angesichts der wirtschaftlichen Lage, wie der „Telegraph“ berichtet. Russland leidet unter hohen Zinsen von 21 Prozent, die den Unternehmen schaden. Im Dezember forderte Putin eine „ausgewogene Entscheidung“ bei den Zinssätzen, woraufhin die Zentralbank die Zinsen stabil hielt, berichtet der „Telegraph". Experten wie Benjamin Hilgenstock vom Kyiv School of Economics sprechen von einem „langsamen Tod“ der russischen Wirtschaft.

Russland Reserven schrumpfen schnell

Russlands Nationaler Wohlfahrtsfonds ist laut dem „Telegraph“ aufgrund hoher Kriegsausgaben auf nur noch 38 Milliarden Dollar geschrumpft. Dies könnte innerhalb von zwei bis drei Jahren aufgebraucht sein. Dennoch könnte Russland weiterhin Geld drucken, um den Krieg zu finanzieren, was jedoch die Inflation weiter anheizen würde. Der Ökonom Hilgenstock betont: „Man kann letztlich Geld für den Krieg drucken, aber das ist eine sehr schlechte Idee.“

Die Zentralbank Russlands warnte vor Inflation, während der Think-Tank TsMAKP eine Welle von Unternehmenspleiten bis Ende 2024 prognostiziert. Der „Telegraph“ zitiert Kapital Economics: „Russland droht nun ein hohes Risiko einer Bankenkrise.“ Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich die russische Wirtschaft widerstandsfähiger als erwartet.