Immer öfter berichten Nutzer, dass sie von unbekannten Telefonnummern ohne Zustimmung in fremde WhatsApp-Gruppen aufgenommen werden. Die Nummern stammen meist aus Ländern wie Indien oder Indonesien.
Auf den ersten Blick wirken die Gruppen harmlos, doch dahinter verbirgt sich häufig ein gut getarnter Betrugsversuch, warnt die Sicherheitsplattform "Mimikama".
WhatsApp-Gruppe: Nach dem Vertrauensaufbau kommt der Datendiebstahl
Aktuelle Beispiele zeigen: Hinter vermeintlichen Jobangeboten, vermeintlich lukrativen Investmentmöglichkeiten oder Gewinnspielversprechen stecken oft perfide Tricks.
Die Betrüger versuchen über den Chat zunächst Vertrauen aufzubauen, um später gezielt persönliche Daten abzugreifen oder Geld einzufordern.
Warum solche WhatsApp-Gruppen ein Risiko darstellen
Oft gibt es keinen erkennbaren Zusammenhang zwischen den Gruppen und den eingeladenen Nutzern. Die Initiatoren sind meist unbekannte Nummern aus dem Ausland, die sich als vertrauenswürdig präsentieren.
Ziel ist es, Nutzer in eine Falle zu locken, indem eine freundliche und seriöse Atmosphäre geschaffen wird – bevor die eigentlichen Betrugsabsichten zum Vorschein kommen.
Betrugsversuch auf WhatsApp: So reagieren Sie richtig
- Verlassen Sie die Gruppe sofort, sobald Sie bemerken, dass Sie ohne Einwilligung hinzugefügt wurden.
- Blockieren Sie die fremden Nummern, um weitere Kontaktversuche zu verhindern.
- Antworten Sie nicht auf Nachrichten und klicken Sie keine Links an – diese können Schadsoftware enthalten oder zu Betrugsseiten führen.
- Teilen Sie keine persönlichen Informationen oder Bilder mit der Gruppe.
- Passen Sie Ihre WhatsApp-Datenschutzeinstellungen an: Unter Datenschutz → Gruppen können Sie festlegen, dass nur Ihre Kontakte Sie zu Gruppen hinzufügen dürfen.
Aktuell nutzen Kriminelle eine perfide Masche, die auf WhatsApp-Nutzer abzielt. Wie Sie den Betrug erkennen und sich schützen können, erklären wir hier.