Wettermodell packt Winterhammer für Baden-Württemberg aus
Kommt der Winter jetzt in großen Schritten näher? Beim Wetter in Baden-Württemberg droht laut dem GFS-Modell ein Anflug eisiger Luftmassen.
Stuttgart - Die stabile Hochdrucklage, die sich seit mehreren Wochen über Deutschland hält, scheint langsam zu bröckeln. Diese Annahme bekräftigt auch der Blick auf die Vorhersagen für die kommenden Tage. So zeigt sich beim Wetter in Baden-Württemberg ab Dienstag (12. November) eine Umstellung. Dichtere Wolken und etwas Regen sind dann möglich und die Tageshöchstwerte sinken auf 8 bis 9 Grad.
Und von grau und kalt könnten die Bedingungen sogar auf nasskalt und winterlich springen. Bereits in den vergangenen Berechnungen der Wettermodelle tauchte immer wieder ein Einbruch der kalten Jahreszeit Ende November auf. Nun packt das amerikanische GFS-Modell einen Winterhammer in Baden-Württemberg aus.
Eisig kalte Höhenluftmassen sollen Baden-Württemberg fluten
Der Frühlauf des GFS-Modells für den 23. November dürfte Winterfreunden besonders gefallen, kündigt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net an. Die Temperaturen in den Morgenstunden sollen an diesem Tag in Teilen Baden-Württembergs gerade einmal minus 4 Grad betragen. „Eisig kalte Höhenluftmassen würden Deutschland fluten“, erklärt der Wetter-Experte. In 1.500 Metern Höhe sollen Werte von bis zu minus 9 Grad herrschen.
Nach dieser Prognose wäre sogar Schnee möglich, sagt Dominik Jung. Im Ländle könnten zumindest in den höheren Lagen des Schwarzwalds und der Schwäbischen Alb ein paar Flocken vom Himmel fallen, wie die Wetterkarte des amerikanischen Modells zeigt. Dieser Ausblick sei jedoch mit Vorsicht zu genießen und sei noch reine Spekulation, mahnt der Meteorologe. Bis zum 23. November könne sich die Wetterlage auch noch anders entwickeln.
Temperaturen passen sich der Jahreszeit an
Zunächst geht das Wetter in Baden-Württemberg mild und ruhig weiter. Am Freitag (8. November) liegen die Höchstwerte zwischen 10 und 15 Grad. Eine größere Chance auf Sonnenschein besteht im Südwesten am Samstag und Sonntag (9. und 10. November), dann klettern die Temperaturen auf bis zu 17 Grad.
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8. November | 9. November | 10. November | 11. November | |
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Stuttgart | 6 bis 11 Grad | 5 bis 14 Grad | 4 bis 11 Grad | 6 bis 9 Grad |
Mannheim | 7 bis 11 Grad | 5 bis 13 Grad | 5 bis 10 Grad | 8 bis 11 Grad |
Heidelberg | 6 bis 9 Grad | 5 bis 13 Grad | 4 bis 9 Grad | 7 bis 10 Grad |
Karlsruhe | 6 bis 12 Grad | 5 bis 13 Grad | 6 bis 11 Grad | 8 bis 11 Grad |
Heilbronn | 5 bis 10 Grad | 4 bis 14 Grad | 4 bis 10 Grad | 6 bis 10 Grad |
Ludwigsburg | 5 bis 10 Grad | 4 bis 14 Grad | 3 bis 11 Grad | 6 bis 9 Grad |
Esslingen am Neckar | 6 bis 11 Grad | 5 bis 15 Grad | 4 bis 12 Grad | 6 bis 9 Grad |
Ulm | 5 bis 9 Grad | 3 bis 11 Grad | 3 bis 9 Grad | 5 bis 10 Grad |
Freiburg im Breisgau | 5 bis 11 Grad | 7 bis 15 Grad | 6 bis 12 Grad | 6 bis 9 Grad |
(Quelle: wetter.com, Stand vom 7. November)
Spannend wird es ab Montag (11. November). Ein dichteres Wolkenfeld wird erwartet und die Tageswerte gehen auf maximal 13 bis 15 Grad zurück. Dann passen sich die Temperaturen ab Dienstag (12. November) der aktuellen Jahreszeit an. Die Höchstwerte sollen dann nur 5 bis 10 Grad betragen.