Freisinger Mitte (FSM) appelliert an OB Eschenbacher: Situation am Steinpark dringend entschärfen
Die Freisinger Mitte richtete jetzt einen Antrag an Freisings Oberbürgermeister: Mehrere Probleme am Steinpark sorgen für Kopfzerbrechen
Die FSM sieht angesichts der aktuellen Situation im Steinpark „dringenden Handlungsbedarf“. Gleich mehrere Punkte sind es, die die FSM in einem Antrag an Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher und den Stadtrat anführen, um Verbesserungen und Veränderungen zu erreichen.
Da ist zum einen die Situation mit Jugendlichen, die sich dort treffen, Müll verteilen, sich teilweise sehr laut verhalten und provozierend benehmen, Privateigentum teilweise mutwillig zerstören oder auch Bewohnerinnen belästigen. Anwohner trauten sich deshalb abends oft nicht mehr in „dunkle Ecken“, in denen mutmaßlich illegale Geschäfte abgewickelt werden. Abhilfe schaffen könnte, so der FSM-Antrag, „dass im Freisinger Norden deutlich mehr Jugendarbeit stattfindet und deutlich mehr geeignete Räume für Jugendliche geschaffen werden“. Die Besetzung der offenen Street-Worker-Stellen mit Jugendsozialarbeitern sollte oberste Priorität haben.
Des Weiteren beantragt die FSM, dass die Stadtjugendpflege eingebunden wird, um mit mobiler Jugendarbeit Alternativen und Perspektiven aufzuzeigen oder schlicht um die Jugendlichen (sinnvoll) zu beschäftigen.
Darüber hinaus fordert die FSM, dass der in den vergangenen Jahren immer wieder verschobene Spielplatz am Karwendelring nun im nächsten Jahr trotz der angespannten Haushaltssituation priorisiert wird. Auch wenn derzeit das Geld knapp ist, sollte dieser Spielplatz nicht mehr weiter verschoben werden, da die Jugendlichen „diesen jetzt benötigen und nicht erst in ein paar Jahren“. Eine Umsetzung könne nach der Einplanung der erforderlichen Mittel rasch erfolgen, da bereits ein genehmigter Bauplan vorliegt.
Perspektivisch wünscht sich die FSM zudem auch im Freisinger Norden ein Jugendzentrum wie das JUZ oder das Tollhaus. Der Bedarf für ein drittes Jugendzentrum sei durchaus gegeben. Man weiß, dass diese Maßnahme nicht zeitnah zu realisieren sein wird, jedoch sollte sie bereits jetzt bei allen langfristigen Planungen im betreffenden Gebiet „mitgedacht“ werden. Eine mobile Eisdiele oder die Bestuhlung durch das örtliche Cafe würden zudem die Aufenthaltsqualität am Steincenter-Platz steigern.
Ein weiteres Ärgernis stelle die Anlieferung bei der Mensa an den Steinpark-Schulen dar, da morgens die Lkw statt auf den ausgewiesenen Plätzen in der Carl-Dettenhofer-Straße parken, sodass weder für Anwohner noch Rettungsdienste ein Durchkommen sei. „Bitte sorgen Sie mit geeigneten Maßnahmen für Abhilfe“, so die FSM.
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