„In dem Ausmaß hatten wir das noch nie“: Starkregen setzt Keller und Tiefgarage unter Wasser

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Mehrere Einsätze hatte die Penzberger Feuerwehr am Mittwoch wegen des Starkregens (Symbolbild). © Christian Dittrich/DPA

Der Starkregen am Mittwochnachmittag hat dafür gesorgt, dass in Penzberg mehrere Keller vollliefen. Selbst die Tiefgarage der Rathauspassage stand im Wasser. Die Feuerwehr hat mehrere große Einsätze.

Penzberg - Wegen des Starkregen musste die Penzberger Feuerwehr am Mittwoch zu acht Einsätzen ausrücken. In sieben Fällen waren Keller und eine Tiefgarage vollgelaufen. In einem Fall sorgte das Wasser dafür, dass ein Schaltschrank durchbrannte – bei dem Wohnhaus musste der Strom abgeschaltet werden.

Erste Anrufe gingen kurz vor 16 Uhr ein

Bereits vor 16 Uhr gingen bei der Penzberger Feuerwehr die ersten Anrufe ein, dass Keller volllaufen. Das Ungewöhnliche sei diesmal gewesen, dass viele große Objekte betroffen waren, was viele Einsatzkräfte über lange Zeit band, so Feuerwehrkommandantin Simone Abt. „In dem Ausmaß hatten wir das noch nie.“ Betroffen waren ihr zufolge zum Beispiel die Tiefgarage und ein Fahrstuhlschacht in der Rathauspassage an der Karlstraße, das Hotel und die benachbarte Apotheke an der Hauptkreuzung sowie Sport Conrad. Die Einsätze konzentrierten sich laut Abt auf die Penzberger Innenstadt und die angrenzenden Straßen. Nur eine Einsatzstelle befand sich in Steigenberg.

Wasser lässt Schaltschrank durchbrennen

In einem Mehrfamilienhaus an der Karlstraße drang laut Feuerwehr am Abend zudem Wasser in eine Wohnung ein. Es nahm seinen Weg bis ins Erdgeschoss zu einem Schaltschrank, der daraufhin durchbrannte. Der Strom musste deshalb abgeschaltet werden. Insgesamt dauerten die Einsätze, an denen 36 Feuerwehrleute beteiligt waren, bis 21 Uhr.

In der Nacht auf Donnerstag rückte die Feuerwehr gegen 2.30 Uhr nochmals aus, ebenfalls wegen Wassers im Keller. In einem Privathaus war die Umwälzpumpe der Heizung kaputt gegangen – ganz unabhängig vom Starkregen.

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